Die neue „Vista“ startet im Wonnemotat Mai.Foto: Oceania Cruises Die neue „Vista“ startet im Wonnemotat Mai. Foto: Oceania Cruises
Kreuzfahrten

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Expeditionsschiffe und Ozeanriesen: Was die Neubauten des neuen Jahres alles bieten

Spektakulärer hätte die Location für die Taufe der neuen „MSC Seascape“ kaum sein können: Vor der funkelnden New Yorker Skyline wurde vor kurzem das jüngste Schiff der Genfer Reederei MSC Cruises getauft.

MSC Cruises taufte die „Seascape“ in einer glanzvollen Zeremonie in New York . Foto: MSC Cruises

Solche oder ähnliche Zeremonien werden auch 2023 nicht nur bei Kreuzfahrern Begeisterung auslösen. Die Hamburger TUI Cruises oder die Rostocker Aida Cruises wollen derzeit zwar nicht Flotten erweitern, aber diverse Wettbewerber legen 2023 mit neuen Schiffen nach.

Die „MSC Seascape“ verfügt über 2.270 Kabinen, elf Restaurants, 19 Bars, sechs Swimmingpools inklusive Infinity-Pool am Heck sowie eine Glasbrücke auf Deck 16 mit Panoramablick.

Neubauten von der Meyer-Werft

Lange wird der Neubau den Titel jüngstes Schiff der Flotte allerdings nicht tragen können, den schon im Juni 2023 wird mit der „MSC Euribia“ das zweite LNG-Schiff der Reederei in den Dienst gestellt.

Es bietet Platz für 6.327 Passagiere, hat 2.419 Kabinen, zehn Restaurants und 21 Bars. Die ersten Reisen des Riesen gehen im Richtung Nordland.

Ziele in der Karibik steuert schon zu Jahresbeginn die neue „Arvia“ der britischen P&O Cruises. Das Schiff wurde in der Meyer-Werft in Papenburg gebaut und kann bis zu 5.200 Passagiere aufnehmen.

Eines der Highlights an Bord ist laut Werft der Sky Dome, ein Entertainment-Bereich mit Pool, dessen Glaskuppel geöffnet werden kann.

Im August heißt es bei der monegassischen Silversea Cruises Leinen los für die „Silver Nova“, die momentan – wie ihr Schwesterschiff „Silver Ray“ (ab Sommer 2024) – in der Meyer-Werft gebaut wird.

„Die Silver Ray stellt wie die Silver Nova mit ihrem innovativen Antriebskonzept und weiteren maßgeblichen technischen Verbesserungen einen Meilenstein auf dem Weg zur klimaneutralen Kreuzfahrt dar“, ist sich Meyer-Werft-Chef Jan Meyer sicher.

Und noch ein Neubau von der Ems geht vor Jahresende an den Start: die „Carnival Jubilee“ der amerikanischen Carnival Cruise Line, das Schwesterschiff der „Mardi Gras“. Das 345 Meter lange schwimmende Hotel will dann mit abwechslungsreicher Gastronomie, schönen Entspannungsoasen und breitgefächerter Unterhaltung bei Seeurlaubern punkten.

Der 345 Meter lange Neubau „Arvia“ wurde kurz vor Weihnachten 2022 in den Dienst gestellt. Foto: Meyer Werft

U-Boote an Bord

Mit der „Norwegian Viva“ gibt es auch bei Norwegian Cruise Line (NCL) einen Neuzugang, Das zweite Schiff der neuen Prima-Klasse startet im Juni 2023 zunächst im Mittelmeer, bevor es im Winter Richtung Karibik fährt.

Aber nicht nur schwimmende Kleinstädte geben ihr Debüt auf dem Meer: Mit der „SH Diana“ (192 Passagiere) von Swan Hellenic sticht im Frühjahr 2023 ein neues Polarexpeditionsschiff in See.

Neu ist auch die „Seabourn Pursuit“ der Seabourn Cruise Line. Das Schiff bietet Platz für 264 Passagiere und verfügt sogar über zwei kleine U-Boote.

Dass feinste Küche nicht nur an Land angeboten wird – davon können sich bald die Passagiere der neuen „Vista“ überzeugen. Das Boutiqueschiff von Oceania Cruises feiert in wenigen Wochen seinen Einstand. Die Erstreise startet am 13. Mai in Rom und bringt das Schiff unter anderem nach Messina, Dubrovnik, Korfu und Venedig. Die Taufe ist für den 4. Mai 2023 auf Malta geplant.

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