Eine Kooperationsvereinbarung hat die Firma Deutsche Glasfaser mit Stadt und Gemeinden im Kreis geschlossen. Foto: Landkreis Osterholz
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Glasfaser in Kooperation

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Schnelle Anschlüsse könnten für 20.500 Haushalte verfügbar werden

Die Deutsche Glasfaser beabsichtigt in den kommenden Jahren mit eigenen Investitionsmitteln bis zu 20.500 Adressen im Landkreis mit einem Glasfaseranschluss zu versorgen. Dazu hat sie mit der Stadt und den Gemeinden im Kreisgebiet eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Damit könnte etwa die Hälfte aller Haushalte im Kreisgebiet in den kommenden Jahren von entsprechend hohen Bandbreiten profitieren.

Nach Abschluss der Kooperationsvereinbarungen wird Deutsche Glasfaser im nächsten Schritt in den geplanten Ausbaugebieten die sogenannte Nachfragebündelung starten. Dabei müssen sich mindestens 33 Prozent der Anwohnerinnen und Anwohner eines Ausbaugebietes bis zu einem Stichtag für einen Vertrag mit dem Netzanbieter entscheiden. Wird diese Quote erreicht, baut Deutsche Glasfaser das Glasfasernetz aus – ohne Ausbaukosten für Kunden und Kommune.

„Aktuell sind rund 24.000 Adressen von den etwa 41.000 Adressen im Landkreis Osterholz noch ohne direkte Glasfaserversorgung“, berichtet Peer Beyersdorff, Geschäftsführer des Breitbandzentrums Niedersachsen-Bremen. Deutsche Glasfaser ist mit dem Wunsch auf den Landkreis zugegangen, die Restflächen des Landkreises möglichst flächendeckend eigenwirtschaftlich mit Glasfaser zu versorgen. Eigenwirtschaftlich bedeutet, dass die Kosten für die Herstellung der Glasfaseranschlüsse ausschließlich bei dem Telekommunikationsunternehmen liegen. „So wie es am Markt normalerweise üblich ist“, berichtet Beyersdorff weiter.

Insgesamt wird die Deutsche Glasfaser einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag in die Infrastruktur im Kreisgebiet investieren. „Als Digitalversorger der Regionen konzentrieren wir uns auf die Glasfaserversorgung ländlicher und suburbaner Regionen. Für das Vertrauen in unsere Expertise bedanken wir uns herzlich beim Kreis und bei allen kommunalen Partnern,“ sagt Dieter Braetsch von Deutschen Glasfaser.
„Es ist im Zusammenspiel mit unserem geförderten Ausbau und anderer eigenwirtschaftlicher Aktivitäten weiterer Telekommunikationsunternehmen eine große Chance, die wir wahrnehmen sollten“, fasst Landrat Bernd Lütjen zusammen.

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