Ole Volmerding, Sachgebietsleiter Naturschutz, Landrat Bernd Lütjen, Johannes Kleine-Büning und Dominik Vinbruck. (von links). Foto: Roskamp
Naturschutzgebiete

Mehr Infos und neue Wege

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Schilder mit diversen Hinweisen in Hammeniederung und Teufelsmoor.

Eine Mischung aus Informationen, gut verständlichen Regelungen und aus freundlicher Willkommensbotschaft sollen die neuen Tafeln sein, die die Kreisverwaltung bis zum Frühjahr in den Hammewiesen aufstellen lassen will. Man habe unter anderem das Wegekonzept verbessert, die neuen Schilder seien nun „symbolhaft für die Arbeit der letzten Jahrzehnte“, so Dominik Vinbruck, Dezernent für Ordnung, Bauen, Umwelt. Es gehe nicht darum, bloß zu verbieten, sondern auch neue Wege zu schaffen, schloss sich Landrat Bernd Lütjen an.

Seit 2017 besteht aufgrund der Sammelverordnung über die Natur- und Landschaftsschutzgebiete im Bereich „Hammeniederung“ und „Teufelsmoor“ ein Netz von Schutzgebieten. Der Landkreis hat nun als Untere Naturschutzbehörde aufgrund der Bestimmungen des Bundesnaturschutzgesetzes die Pflicht, diese Gebiete entsprechend zu kennzeichnen. Daher erfolgt derzeit die systematische Beschilderung der Gebiete.

In einem ersten Schritt werden die beiden Naturschutzgebiete „Hammeniederung“ und „Teufelsmoor“ gekennzeichnet. Die Kennzeichnung erfolgt in dem in Niedersachsen üblichen Design mittels weinroter Tafeln mit integriertem grün umrandeten Dreieckschild, das auf weißem Grund den Schriftzug „Naturschutzgebiet“ und eine stilisierte Eule zeigt. Inhaltlich hat der Landkreis die Schilder aber als „Willkommensschilder“ mit Zusatzinformationen konzipiert.

So zeigt das Schild unter anderem eine Kartendarstellung über das gesamte Schutzgebietsnetz, die von Erholungssuchenden nutzbaren Wege sowie Beobachtungs- und Einkehrmöglichkeiten entlang der Hamme. Das Willkommensschild wird ergänzt durch kleinere Zusatzschilder für bereits vorhandene Wegesperrungen, die zur Erhaltung der Ruhezonen für störanfällige Tierarten in der Sammelverordnung festgelegt sind.

Die Kennzeichnung der Landschaftsschutzgebiete wird in einem zweiten Schritt mittels der in Niedersachsen für Landschaftsschutzgebiete üblichen grünweißen Dreieckschilder mit dem Symbol „Eule“ und dem Zusatz „Landschaftsschutzgebiet“ erfolgen.

Johannes Kleine-Büning, bis einschließlich kommenden Dienstag noch Leiter des Planungs- und Naturschutzamtes, machte anlässlich der Präsentation der neuen Schilder noch die Beobachtung: „Die Eule im grünweißen Schild ist ein Überbleibsel aus der DDR.“

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