Der hiesige Seniorenbeirat will nach einer pandemiebedingten Pause wieder richtig durchstarten und plant für 2023 mehrere Veranstaltungen. Allen voran soll es im August wieder den „Sozialen Tag“ geben. Zuletzt fand die Veranstaltung 2019 statt. „Wir planen mit Ständen im Rathaus, auf dem Vorplatz und in der Bötjerschen Scheune“, sagte der Beiratsvorsitzende Hans-Helmut Pein bei der jüngsten Sitzung des Gremiums.
5. Ausgabe des „Sozialen Tages“ geplant
Der „Soziale Tag“ findet, anders als es der Name suggeriert, am 19. und 20. August statt. Bekannte soziale Dienste und Organisationen wie das Deutsche Rote Kreuz, die Tafel und die AWO, aber auch Unternehmen wie Pflegedienste, Seniorenheime oder Sanitätshäuser stellen ihre Programme und Angebote vor. Dazu soll es Vorträge geben. Wer als Aussteller an dem „Sozialen Tag“ teilnehmen oder bei den Organisationen helfen möchte, kann sich unter Telefon 04792/1712 an Hans-Helmut Pein wenden.
Stammtisch im Hallenbad
Neu ist auch der Stammtisch, der jeden dritten Donnerstag im Monat im Hallenbad Worpswede zusammenkommt. Bei einem gemeinsamen Mittagessen sollen sich die Teilnehmenden austauschen können. „Gerade in Worpswede gibt es viele Senioren, die sich einsam fühlen“, sagte Schriftführerin Silke Zacharias. Dem will der Beirat entgegenwirken. „Das ist unserer Art des Neujahrsempfangs für Senioren.“
Helferbörse sucht Freiwillige
Auch die Helferbörse wirkt gegen sie Vereinsamung der Senioren. Seit dem Beginn der Pandemie nehmen immer mehr Menschen das Angebot in Anspruch. Vor allem die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen der Scheune läuft gut, sagte Organisatorin Ute Seliger: „Es ist toll zu sehen, dass der Zusammenhalt generationsübergreifend gefördert wird.“ Wer mithelfen möchte oder selbst Hilfe bei Einkäufen oder Besorgungen sucht, kann sich bei Ute Seliger unter Telefon 04792/950171 melden.
Demonstration geplant
Ein prägendes Thema für den Beirat ist zudem die Sicherheit im Straßenverkehr. „Radfahrer und Fußgänger haben es in Worpswede nicht leicht“, sagte Hans-Helmut Pein. Kaputte Wege, zu wenige Zebrastreifen und zu viele Schlaglöcher sind laut Beirat nur einige der verbesserungswürdigen Aspekte im Straßenverkehr. Neben Kindern seien vor allem die Senioren betroffen. „Von 9.400 Einwohner leben 4.400 Senioren in Worpswede“, sagt der Vorsitzende. Auch deshalb wolle der Beirat nun ein öffentlichkeitswirksames Statement setzten: Für den 20. Januar ist eine Demonstration geplant. Wer teilnehmen möchte, meldet sich bei den Verantwortlichen.