Für sein Werk gab es den ersten Preis des Kulturpreises: Waldemar Grazewicz neben seiner Fotografie „Kein Abstand“. Das Thema des 30. Kulturpreises der hiesigen Volksbank war „Glück(lich)“. Foto: Fricke
Kunst und Kultur

Momente des Glücks

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Auf Gut Sandbeck wurde der 30. Kulturpreis der Volksbank verliehen

Der aktuelle Kulturpreis der Volksbank wurde verliehen. Bei dem Preis, bereits in seiner 30. Ausgabe, stand das Thema „Glück(lich)“ im Mittelpunkt. Es wurde für Künstlerinnen und Künstler aus dem Landkreis Osterholz und dem Altkreis Bremervörde ausgeschrieben. Die Vorsitzende des Osterholzer Kunstvereins, Katrin Schütte, lobte das Engagement der Volksbank für die Kunstförderung, zudem habe das Unternehmen viele Veranstaltungen großzügig unterstützt.

„Es ist spannend zu sehen, wie sich die Künstlerinnen und Künstler mit dem Thema Glück auseinandergesetzt haben. Einige haben sich zum Thema mit der Tierwelt verbunden gefühlt, andere mit der Natur“, sagte Vorstandsmitglied Jan Mackenberg in seiner Ansprache.

Zur feierlichen Preisverleihung hatte das Volksbank-Team die Künstlerinnen und Künstler sowie zahlreiche Gäste in die Große Scheune auf Gut Sandbeck eingeladen. Anschließend sahen sie sich die insgesamt 39 Kunstwerkein der Galerie des Kunstvereins an. Die Jury bestand in diesem Jahr aus Cornelia Himme und Rainer B. Schossig aus Bremen sowie Birgit Asmann aus dem Volksbank-Vorstandsteam. Mackenberg richtete besonderen Dank an Susanne Stelljes von der Stadt Osterholz-Scharmbeck, an Astrid Gries vom Theater in Osterholz, an Katrin Schütte, Andreas Pirner und Irmgard Windhorst vom Kunstverein Osterholz für das partnerschaftliche Miteinander.

Die Gewinner

Schossig war auch Laudator zur Prämierung der Arbeiten, er verkündete Details über das Auswahlverfahren und stellte die Gewinner des Kulturpreises 2022 vor: Der erste Preis, der mit 2.000 Euro dotiert war, ging an Waldemar Grazewicz aus Osterholz-Scharmbeck. Er hielt einen Glücksmoment in einer Fotoarbeit mit dem Titel „Kein Abstand“ fest, sie zeigt farbig gekleidete Mädchen- und Frauenkörper, die im Sonnenlicht leuchten. Den zweiten Preis erhielt der Axstedter Michael Klipker, verbunden mit einer Preissumme von 1.000 Euro. „Glück ist direkt und unmittelbar – unverstellt. Man merkt es plötzlich, wenn das Tor aufgeht und die Welt für Momente eine andere ist“, zitierte Schossig die Erklärung des Preisträgers Klipker für seine Arbeit mit dem Titel „Nicht scheinbar“.

Zudem wird auch in diesem Jahr ein Publikumspreis ausgelobt, der mit 500 Euro dotiert ist. In der Galerie konnten die Gäste ihr persönliches Motiv auswählen, das sie glücklich machte. Beim Voting können Ausstellungsbesucher bis zum 22. Januar ihre Stimme für ein Werk abgeben. Teilnahmebögen werden in einer Box in der Galerie zur Auswertung gesammelt.

Die Ausstellung mit den Arbeiten zum Kulturpreis 2022 sind in der Galerie des Osterholzer Kunstvereins auf Gut Sandbeck ist bis zum 5. Februar, Samstag 15 bis 18 Uhr und Sonntag durchgehend von 11 bis 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.

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