Zum Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine versammelten sich am Freitag einige Hundert Menschen auf dem Bremer Marktplatz. „Wir zeigen durch unser Zusammenkommen, dass wir an der Seite der Ukraine stehen“ sagte Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff (CDU).
Bürgermeisterin Maike Schaefer (Grüne) erinnerte daran, dass der Krieg eigentlich schon 2014 mit der Annexion der Krim begonnen habe. „Wir haben zu lange weggeschaut“, sagte sie. Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) nannte es eine moralische Verpflichtung, die Menschen in der Ukraine zu unterstützen – auch durch Waffenlieferungen. Man müsse Friedensverhandlungen auf Augenhöhe erzwingen, forderte er.
Für die Zeit nach dem Krieg kündigte Bovenschulte eine Solidarpartnerschaft mit der Region Odessa an. So könne Bremen beim Wiederaufbau der Ukraine helfen.