Julia Tecklenborg (vorne) übernimmt die Geschäftsführung des Kitaträgers evkita doll. Foto: Konrad
Kindertagesstätten

Qualitative Förderung

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Ab März führt Julia Tecklenborg die evangelischen Tagesstätten

Einige Veränderungen stehen in den evangelischen Kitas in Delmenhorst und Umgebung an. Der Betriebsübergang wurde Anfang des Jahres vollzogen und alle 220 Mitarbeitenden wurden mit ihren Verträgen übernommen. Da ist eine erfahrene Geschäftsführerin wichtig und die hat der „Verbund ev.-luth. Kindertagesstätten im Kirchenkreis Delmenhorst/Oldenburg-Land“ mit Julia Tecklenborg gefunden.

Zurück in die Heimat

Die 40-Jährige arbeitet und lebt zurzeit noch in Berlin, ist aber in Bruchhausen-Vilsen aufgewachsen. Dorthin zieht es sie jetzt, gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Kind, zurück. Durch den in Berlin bereits 2018 stattgefunden Verbund der Kitas ist sie bereits mit der Umstellung vertraut und bringt die gewisse Expertise mit. „Menschen sind Gewohnheitstiere, wenn etwas Neues passiert, erscheinen erstmal Fragezeichen“, versteht Tecklenborg die Situation.

Bessere Arbeitsbedingungen schaffen

Durch den Zusammenschluss von insgesamt zwölf Kitas mit 220 Mitarbeitenden und 1.050 Kita-Plätzen wird einiges möglich gemacht. „Wir können jetzt Sommerfeste und Workshops planen, die für kleinere Träger oftmals zu viel Aufwand bedeuten“, kündigt Tecklenborg an. Ein weiteres Ziel sei außerdem, gegen den Fachkräftemangel zu arbeiten und verbesserte Arbeitsbedingungen zu schaffen. „Wir laden mit der Kitaverbundgründung neue Mitarbeitende ein, denn es wird ein Vergnügen sein, hier zu arbeiten“, preist Tecklenborg weiter an. Das Vergnügen stützt sich auch darauf, dass die Ohren für die Sorgen und Zukunftsvisionen der Erzieherinnen und Erzieher offen bleiben.

Weiter soll die Familienbildung kein Stolperstein mehr darstellen und die Erzieher sollen wissen, dass für sie eine Stelle frei ist, wenn sie bereit sind zurückzukehren.
Für Tecklenborg gehören Aus- und Fortbildungen ebenfalls zu einem gesunden Arbeitsklima und zur Sicherstellung von qualifizierten Fachkräften. Hierbei soll zugleich Zentralisierung stattfinden, damit mehrere Einrichtungen gleichzeitig an den Angeboten teilnehmen und sich austauschen können. Damit ist die qualitative Weiterentwicklung der Kitas garantiert.

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