Dimitrios Ferfelis erzielte das zwischenzeitliche 2:2. Foto Eckert
Atlas 5:6

Zauberfußball mit elf Toren

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Starke Offensivleistung des SV Atlas bleibt beim 5:6 gegen Werder Bremen II unbelohnt.

Spannender hätte das Regionalligaspiel zwischen dem SV Atlas und Werder Bremen II kaum verlaufen können. Die Gastgeber lieferten sich beim 5:6 (2:3) einen sehenswerten  Schlagabtausch mit den spielerisch überlegenen Gästen, standen  aber trotz fünf Treffern mit leeren Händen da in einer Partie, die in die Geschichte eingehen wird.

Drei Gegentreffer in fünf Minuten

Die Vorentscheidung in dem brisanten Nachbarschaftsduell fiel zwischen der 74. und 79. Minute mit drei Treffern für die Bremer. Aber die kampfstarken Delmenhorster fanden die Kraft, um aus einem 3:6 noch ein 5:6 zu machen. 950 Zuschauer sahen eine mitreißende Partie, in der vier Freistöße direkt oder im Nachsetzen zu Treffern führten. Zweifellos lebte die trotz sechs gelber Karten (2/4) faire Partie von krassen Abwehrfehlern, aber das Eishockeyergebnis weist auch auf herzerfrischenden Offensivfußball hin. Schon bis zur Pause wurden die Fans mit fünf Treffern  verwöhnt, ehe eine ungeahnte Steigerung erfolgte.

Atlas vor richtungsweisenden Partien

In dieser Verfassung ist der SV Atlas, der in der Tabelle um einen Rang auf Platz 14 fiel, für den Abstiegskampf gewappnet. Allerdings sind die Ergebnisse aus den nächsten Spielen gegen die akut gefährdeten Mannschaften FC St. Pauli II und BW Lohne richtungweisend.

SVA-Trainer Key Riebau: „Es ist bitter, bei fünf Toren nicht belohnt zu werden. Leider waren wir bei Standards nicht wach genug. Aber die Moral ist gut.“

Die Atlas-Tore schossen Tobias Steffen (16., 68.), Dimitrios Ferfelis (37.) sowie die eingewechselten Ousman Touray (80.) und Steffen Rohwedder (90. +3). Für Werder II trafen Dejan Galjen (10., 40.), Dikeni–Rafid Salifou (29.). Jannic Ehlers (74.) Steffen Rohwedder mit Eigentor (78.) und Minwoo Kim (79.)

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