Sebastian Mastalka (v.l.), Janek Burgdorff und Theo Bührmann wollen bis 2024 19 Hausboote am Lankenauer Höft haben. Fotos: Schlie
Hausboot

Wohnen auf dem Wasser

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Pünktlich zu Beginn der Osterferien eröffnen die neuen Hotel-Hausboote am Lankenauer Höft.

Es schaukelt leicht, wenn die Wellen gegen die neuen Hausboote am Lankenauer Höft treffen. Aus den großen Fenstern sieht man die Umgebung: Wasser, Industriehafen und Weser. Fahren tun die Hausboote allerdings nicht. Sie sind fest verankert als schwimmende Ferienwohnungen gedacht. Pünktlich zu Ostern kommen die ersten Gäste.

„Wir wollten ein Gesamtkonzept Lankenauer Höft erstellen. Und dazu gehören nicht nur der der Beachclub und das neu entstehende Eventgebäude. Wir wollten auch das Wasser miteinbeziehen“, erklärt Sebastian Mastalka, Geschäftsführer der Lankenauer Höft Projektgesellschaft.

19 Hausboote

Von der Idee bis zur Umsetzung hat es vier Jahre gedauert. Es gibt zwei verschiedene Arten von Hausbooten, die vor dem Lankenauer Höft ankern: Das Luv-Boot wird es zehn Mal geben und ist für vier bis sechs Personen gedacht. Es hat zwei Schlafkabinen, zwei Bäder und einen Wohnbereich. Kosten: ab 245 Euro die Nacht.

Die Hausboote haben nicht nur eine Terrasse, sondern auch eine Dachterrasse.

Das Lee-Boot hat zwar genau die gleiche Quadratmeteranzahl wie das Luv-Boot, nämlich 98, wird aber nur für zwei bis vier Personen empfohlen. Der Grund: Es gibt nur eine Schlafkabine und ein Bad, dafür aber eine Infrarotkabine und einen elektrischen Kamin. „Ein Wellnessboot sozusagen“, sagt Janek Burgdorff, Betriebsleiter Hausboote am Lankenauer Höft. Die Nacht fängt dort ab 280 Euro an. „Wir haben aber eine Preisdynamik. Das heißt, an Wochenenden und in den Ferien können die Preise steigen“, sagt Burgdorff.

Sturm- und Hochwasserfest

Drei der Boote, die jeweils 270.000 Euro kosten, sind bereits vor Ort. Bis Sommer 2024 kommen nun alle zwei Monate zwei neue Boote. Insgesamt sollen zehn Luv und neun Lee-Boote über Schwertransporter von Sachsen-Anhalt bis zum Lankenauer Höft gebracht werden. „Das ist ein hoher logistischer Aufwand“, sagt Mastalka. Sturm und Hochwasser sollen der ersten Hausboot-Anlage Bremens nichts ausmachen.

Der Wohnraum ist ausgestattet mit einer Küchenzeile, damit sich die Gäste selbst versorgen können. Aber auch die Gastronomie des Lankenauer Höfts steht ihnen zur Verfügung.

„Wir haben bereits die ersten Buchungen. Das sind Menschen aus Bremen und dem Umland, aber auch aus ganz Deutschland“, erzählt Burgdorff. Gerade die Wochenenden seien beliebt. „Wenn das Eventgebäude erst fertig ist, sind die Hausboote die perfekte Kombination für Hochzeiten, Geburtstage und Tagungen.“

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