Auf dem Weg vom Parkhaus zum Krankenhauseingang können die Besucher einen Blick auf die Baustelle werfen. Die beeindruckt vor allem durch ihre GrößeFoto: Konczak Auf dem Weg vom Parkhaus zum Krankenhauseingang können die Besucher einen Blick auf die Baustelle werfen. Die beeindruckt vor allem durch ihre GrößeFoto: Konczak
Delme Klinikum

Stahl und jede Menge Beton

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Neues Delmenhorster Krankenhaus nimmt langsam sichtbar Gestalt an

Wer ein Haus baut, der nutzt in der Regel immer Beton. Das ist auch beim Neubau des Delme Klinikum Delmenhorst (DKD) an der Wildeshauser Straße der Fall. Dort entsteht aktuell die zehn Zentimeter dicke Bodenplatte aus Beton. Darauf kommt die 100 Zentimeter dicke Sohlplatte aus Beton und Stahl. „60 Betonmischer bringen über 480 Qubikmeter Beton auf“, berichtet DKD-Geschäftsführer Florian Friedel.

Während des Betoniervorgangs müssen ein paar Dinge beachtet werden: Unter anderem ist auf eine ausreichende Temperatur zu achten, diese sollte nicht unter 5 Grad Celsius fallen. Auch im Sommer müssen die am Bau Beteiligten dafür Sorge tragen, dass eine Grundfeuchte des Betons gegeben ist, trocknet dieser nämlich zu schnell aus, reduziert sich die Tragfähigkeit des Materials.

Möglicherweise vermehrter Verkehr auf der Wildeshauser Straße

„Seit Dezember geht es auf der Baustelle rasant voran“, freut sich Friedel. Bislang habe es keine nennenswerten Verzögerungen gegeben. Bald schon wird das neue Krankenhaus Gestalt annehmen. Im Untergeschoss werden später die Küche, das Labor sowie Lager- und Technikräume untergebracht sein. Im vorderen, ebenerdigen Bereich entsteht die zweigeschossige Cafeteria mit Glasfront.

Der Krankenhausgeschäftsführer bittet die Delmenhorsterinnen und Delmenhorster um Verständnis, dass es in den kommenden Monaten möglicherweise zu einem vermehrten Verkehr – durch an- und abfahrende Baustellenfahrzeuge und Anlieferverkehr auf der Wildeshauser Straße kommen kann.

DKD soll 2026 fertig sein

Im Laufe des Jahres 2026 soll das Delme-Klinikum stehen, im Folgejahr soll der Umzug abgeschlossen sein. Für das vierstöckige Gebäude werden voraussichtlich Kosten in Höhe von rund 180 Millionen Euro anfallen. „Auch wir bleiben bei dem Projekt nicht von gestiegenen Kosten verschont. Das müssen wir im Blick behalten“, sagt Friedel. Deshalb stehe man permanent im engen Austausch mit dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung. „Bei Kostenerhöhungen aufgrund von äußeren Umständen gibt es eine Anpassung bei den Fördergelder. Deshalb ist die Dokumentierung so wichtig“, erklärt der Krankenhauschef.

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