Ungeahnte Erfolge hat die Gemeinde Ganderkesee bei ihren Maßnahmen zur Energieeinsparung in den vergangenen Monaten verzeichnet. Etwa 34.400 Kilowattstunden pro Jahr wurden durch Dimmung der Straßenbeleuchtung auf 50 Prozent in den meisten Straßenzügen sowie eine Anpassung der Beleuchtungszeit gespart. Im Vergleich zum Vorjahr wurde im Kulturhaus Müller von Oktober bis Dezember 37 Prozent weniger Gas verbraucht, im Rathaus 32 Prozent und in der regioVHS 27 Prozent. Beim Strom gab es eine Ersparnis zwischen 16 Prozent (regioVHS) und 21 Prozent (Rathaus).
Kurzfristig und langfristig wirksame Maßnahmen
„Wir sind begeistert. Mit solchen Einsparungen haben wir nicht gerechnet“, erklärte Klimaschutzmanager Lars Gremlowski, als er die Ergebnisse in dieser Woche im Ausschuss für Klimaschutz, Umweltschutz und Landwirtschaft präsentierte. Die Maßnahmen wie ein Reduzieren der Raumtemperatur auf 19 Grad basierten auf den Verordnungen zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen (1. September 2022 bis 15. April 2023) und langfristig wirksame Maßnahmen (1. Oktober 2022 bis 30. September 2024). Man habe viel über das Einsparpotenzial in der Gemeinde gelernt und werde dieses Wissen künftig weiter nutzen, so Gremlowski.
Umrüstung auf LED
Bei der Straßenbeleuchtung ist die Umrüstung auf LED in vollem Gange, aktuell wurden laut Bericht die letzten 1.500 Lampen in Auftrag gegeben. Ebenfalls unter anderem auf dem Zettel: Photovoltaik-Anlagen für die Feuerwehr Bookholzberg, den Ganderkeseer Bahnhof (Aufträge vergeben), die regioVHS, die Gemeindebücherei und das Montessori Kinderhaus (Vorplanung) sowie die Oberschule Bookholzberg und die Kindergärten Habbrügger Weg und Hummelburg.
Der komplette Bericht ist im Ratsinfosystem auf gemeindeganderkesee.de einsehbar.
