Ein Boot aus Pappe über Wasser zu halten ist eine knifflige Aufgabe. Bereits zum zehnten Mal treten verschiedene Gruppen mit selbstgebauten Schwimmkörpern zur Pappbootregatta in Vegesack an. Am 20. Mai stechen sie Uhr mit ihren Booten in See.
Damit alle die gleichen Chancen haben, dürfen die Boote ausschließlich aus Papier, Pappe oder Karton bestehen. Farbe und Lacke müssen umweltfreundlich sein. „Mitmachen können alle, die sich aufs Schwimmen verstehen“, sagt Organisatorin Birgit Benke.
Ganz egal ob Schulklasse, Jugendgruppe, Firmen, Azubi-Gruppen, Familien, Freunde oder Einzelkämpfer. Als Besatzung können bis zu zehn Personen mitfahren.
Kreativität ist gefragt
„Bei den Rennen geht es weniger darum, wer zuerst ins Ziel kommt, sondern vor allem um die Kreativität, die bei der Gestaltung des Gefährts an den Tag gelegt wurde“, erklärt Benke. Wenn es auch noch schwimmt, vielleicht sogar mehr als ein paar Meter: Umso besser. „Für alle, die sportlich ambitionierter sind, gibt es auch spezielle Zeitrennen.
Die Schwimmfähigkeit des Rennbootes ist dabei allerdings von besonderem Vorteil“, erläutert die Organisatorin.
Zu gewinnen gibt es einen Wanderpokal und Preisgelder in verschiedenen Kategorien. Diese reichen von Kreativität über Schnelligkeit bis zum „Spezial Pappi“ für Teams, die besonders positiv ins Auge stechen.
Los geht es um 12 Uhr unter dem Motto Genuss am Ufer im Museumshaven.
Der MTV Nautilus stellt seine Sparten und Schiffe vor. Es gibt kostenlose Schnupperfahrten und Open Schiff und Spielstationen vor dem Nautilus Haus. Für die Zuschauer gibt es Bratwurst, Schmalzkuchen, Bierspezialitäten und vieles mehr. Die teilnehmenden Schwimmkörper werden ausgestellt und von der Jury begutachtet. Um 15 Uhr wird die Regatta auf der Nautilusbühne eröffnet und die Teams vorgestellt.
Um 16 Uhr fällt der Startschuss für das erste Rennen von der Vegebüdel. Die Siegerehrung findet dann auf der Nautilusbühne um 18 Uhr statt. Anschließend wird gefeiert mit einer Irish Folk Party bis 23.30 Uhr.