Der denkmalgeschützt Gebäudeteil wird weiterhin als Warenhaus genutzt. Foto: WR
Einigung erzielt

Galeria bleibt langfristig in Bremen

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Der Kaufhauskonzern Galeria und Vermieter Zech haben sich über einen Weiterbetrieb des Bremer Hauses geeinigt.

Galeria Karstadt Kaufhof und der Eigentümer der Bremer Karstadt-Immobilie in der Obernstraße, die Grundstücksverwaltungsgesellschaft Obernstraße GbR / Gustav Zech Stiftung, haben sich nach intensiven Verhandlungen über den langfristigen Weiterbetrieb des Warenhauses geeinigt. Das in bester Lage der Innenstadt seit 1932 betriebene Traditionshaus wird somit weiter der größte und wichtigste Einzelhändler der Bremer Innenstadt bleiben. Das teilte am Donnerstagnachmittag die Zech Gruppe mit.

Warenhaus wird verkleinert

Die zwischen Galeria und Gustav Zech Stiftung vereinbarte Lösung sieht vor, die Fläche des Warenhauses um ein Drittel zu reduzieren, vollständig zu modernisieren und für die Zukunft attraktiver zu positionieren. Galeria wird zukünftig nur den historischen und seit 2010 denkmalgeschützten Gebäudeteil betreiben. Die freiwerdenden Flächen wird die Gustav Zech Stiftung im Rahmen einer umfassenden Projektentwicklung neugestalten und andere Nutzungen integrieren.

Die vorherige Gesamtmietfläche ist mit über 50.000 Quadratmeter für die heutigen Anforderungen und Rahmenbedingen eines Warenhauses zu groß. Insofern ist mit dieser Aufteilung und der vorgesehenen Projektentwicklung eine hervorragende Lösung geschaffen worden, die den Fortbestand sichert, neue und attraktive Nutzungen ermöglicht, die die Innenstadt stärken.

Gemischte Nutzung im frei werdenden Teil

Wolfrat Voigt, Präsident der Gustav Zech Stiftung: „Die Schließung von Galeria, ehemals Karstadt, hätte für die Bremer Innenstadt ein erhebliches Problem mit weitreichenden negativen Auswirkungen dargestellt. Vor diesem Hintergrund haben wir planerisch viel unternommen und wirtschaftlich viel dazu beigetragen, um den Weiterbetrieb des Galeria Warenhauses zu ermöglichen. Gleichzeitig wird die Möglichkeit geschaffen, auf der freiwerdenden Fläche ein modernes Mixed-Use Konzept mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten zu realisieren.“

Die Innenstadt werde hierdurch gestärkt und aufgewertet. Diese Gesamtmaßnahme stelle den Rückhalt für weitere städtebauliche Projekte zur Verbesserung der dringend erforderlichen Gesamtsituation der zentralen Innenstadt dar, bei der aber auch die Stadt Bremen mitwirken müsse, so Voigt. „Wir freuen uns sehr für die Bremer Bürger und für die Beschäftigten von Galeria, dass eine Lösung für die Modernisierung und Fortführung des Warenhauses erreicht werden konnte.“

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