Die Vision ist quasi die Basis, aus der sich die konkreten finanziellen Ziele ergeben. Foto: Pixabay/wokandapix
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Was ganzheitlich gedachte Finanzplanung bedeutet

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Wer im Leben erfolgreich sein will, muss sich klare Ziele setzen. Das gilt für die Finanzen ganz besonders.

Erfolg ist nicht unbedingt monetär zu sehen. Ein Lebensziel muss gar nichts mit Geld zu tun haben. Doch wer ein selbstbestimmtes Leben führen, nach seinen eigenen Vorstellungen leben und seine eigenen Ziele verfolgen will, braucht dafür Geld. Es ist nicht unbedingt erforderlich, aber es erleichtert vieles.

Wie sieht eine gute Finanzplanung aus?

Die Grundlage für eine solide Finanzplanung auf ein bestimmtes Ziel hin, ist eine Analyse der Ausgangslage. Foto: Pixabay / garten-gg

Wer ein konkretes Ziel hat, kann darauf hinarbeiten. Das gilt für alles im Leben, auch für die Finanzen. Denn das funktioniert so ähnlich wie ein Navigationssystem. Wer ein Ziel eingibt, kommt mit ziemlicher Sicherheit effektiv zum gewünschten Ort. Wer kein Ziel hat, findet seinen Weg auch nicht mit dem besten Navigationssystem.

Genauso sieht es bei der Planung der eigenen Finanzen aus. In den seltensten Fällen haben Menschen ein ganz klar definiertes Ziel für ihre Finanzen und können dadurch den Weg dorthin auch nicht sorgfältig planen. Doch gut geplante Finanzen haben einige Vorteile.

Zunächst macht sie die finanzielle Ausgangslage transparent. Was kommt jeden Monat an Geld herein? Welche Zahlungen sind zu leisten? Gibt es noch Schulden? Dabei kann das Führen eines Haushaltsbuchs sehr hilfreich sein.

Durch die sorgfältige Analyse der eigenen Finanzen ergeben sich Anhaltspunkte für eine Anpassung der Konsum- und Lebensgewohnheiten. Das allererste Ziel ist es, die eigenen Finanzen in den Griff zu bekommen. Wer dabei die Hilfe eines Experten braucht, kann sich beispielsweise auf der LinkedIn Unternehmensseite von Swiss Life Select informieren.

Ziele sind ein wesentlicher Baustein einer guten Finanzplanung. Sie bilden den Rahmen, geben Orientierung und Motivation. Dabei geht es darum die Finanzen in ihrer Gesamtheit zu betrachten. Dazu gehören nicht nur die Schulden, sondern auch die Vermögenswerte. Es ist notwendig, alle Bestandteile zu analysieren und die Finanzen sinnvoll zu strukturieren.

Eine gute Finanzplanung ist ganzheitlich

Die Lebensziele geben die nötige Motivation für die Sparaktivitäten. Foto: Pixabay/pexels

Eine gute Finanzplanung betrachtet auch die Risiken. Versicherungen können helfen, existenzbedrohende Risiken abzusichern, beispielsweise die Berufsunfähigkeit durch einen Unfall. Zudem ist es wichtig, die eigene, ganz persönliche Risikobereitschaft abzuschätzen, wenn es um Geldanlagen geht. Denn grundsätzlich ist es bei Geldanlagen so, dass jemand der kein Risiko eingehen will, geringere Renditen bekommt. Sein Geld ist allerdings meist sicher angelegt. Wer eine höhere Rendite will, muss bereit sein ein höheres Risiko einzugehen und damit auch bereit sein, unter Umständen einen größeren Verlust in Kauf zu nehmen.

Finanzplanung verbindet Gegenwart und Zukunft

Ein guter Finanzplan führt von der heutigen Situation zu den gesetzten Zielen. Er ist sozusagen das Bindeglied dazwischen. Wichtig ist dabei auch das Warum. Warum ist ein bestimmtes Ziel oder ein bestimmter Zustand so wichtig? Erst durch einen guten Grund entsteht auch die Motivation, um das Ziel am Ende auch wirklich erreichen zu können. Die Antwort auf die Frage nach dem Warum ist sozusagen der Treibstoff, der jeden antreibt, morgens aufzustehen, neue Dinge zu wagen, Routinen und Gewohnheiten zu verändern, um an das Ziel zu kommen.

Finanzplanung ist gleichzeitig auch Lebensplanung

Jeder hat Ziele im Leben. Für die alltäglichen Dinge, wie beispielsweise jeden Tag zur Arbeit zu gehen, ist es nicht notwendig, ein konkretes Ziel zu definieren. Doch für die großen, die wichtigen Dinge im Leben sind Ziele notwendig. Wer keine Ziele hat, rennt planlos durchs Leben und erreicht in der Regel nicht viel und auch nur per Zufall.

Wer seine Finanzen planen will, braucht zunächst eine Vision, ein Ziel. Das kann beispielsweise finanzielle Freiheit sein, oder auch ein örtlich oder zeitlich ungebundenes Leben.

Definition von Sparzielen

Die übergeordnete Lebensplanung ist Grundlage für die Finanzplanung. Sie lässt sich daraus ableiten. Denn für die meisten Ziele im Leben ist ein gewisses Budget notwendig, wie beispielsweise ein neues Auto, ein schönes Haus, eine Reise um die Welt, die Weiterbildung oder auch der vorzeitige Ruhestand. Für all das ist zunächst Geld notwendig. Daher ist es sinnvoll, noch vor der Finanzplanung zunächst die eigenen ganz persönlichen Träume und Ziele zu definieren, sozusagen die persönliche Lebensplanung zu machen.

Dann erst kommen die Sparziele, die der Finanzplanung Orientierung geben und die sozusagen die Leitlinien für die Finanzplanung sind. Da es in der Regel nicht möglich ist, alle Ziele gleichzeitig zu erreichen, ist es empfehlenswert, die Ziele zu priorisieren. Welche Ziele sind besonders wichtig? Welche Ziele sind ganz nett, aber nicht unbedingt notwendig?

Ziele konkret definieren

Wenn klar ist, welches die wichtigsten Ziele sind, geht es daran, die Ziele zu konkretisieren. Dabei ist die SMART-Formel sehr hilfreich. Ein Ziel ist dann gut formulier, wenn es spezifisch, messbar, achievable (erreichbar), realistisch und terminiert ist.

Außerdem lassen sich Ziele in kurz-, mittel- und langfristig unterteilen. Dadurch entsteht auch direkt eine Orientierungshilfe, welche Anlageklassen sich eignen, um das finanzielle Ziel zu erreichen.

Konkrete Ziele haben noch einen weiteren Vorteil: Sie wirken psychologisch. Sie helfen dabei mit dem Sparen zu beginnen und sorgen dafür, dass das Sparen im weiteren Verlauf leichtfällt. Sie helfen dabei, durchzuhalten bis zum Schluss, bis das Ziel schließlich erreicht ist.

Fazit

Auf der Grundlage der Ausgangssituation und der Spar- und Lebensziele lässt sich eine Anlagestrategie entwickeln, die genau zur jeweiligen Person passt. Am Anfang gilt es, sich zunächst bewusst zu machen, wie der Ist-Zustand der eigenen Finanzen ist. Das klingt zwar banal. Doch in der Tat ist es so, dass die wenigsten Menschen wissen, wofür sie jeden Monat das ganze Geld ausgeben oder wie viel sie tatsächlich ausgeben. Erst wenn klar ist, wo das ganze Geld immer hinfließt, ist es möglich Sparpotenziale zu identifizieren. Wer sich zudem im Klaren ist, wofür das Geld die ganze Zeit draufging, hat es viel leichter, seine Konsumgewohnheiten zu ändern, um Geld für die großen Ziele zu sparen.

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