Der SV Werder hat die Bundesliga-Saison mit einer 0:1 (0:0)-Niederlage bei Union Berlin abgeschlossen und landet in der Endabrechnung auf dem 13. Rang.
Torjäger Niclas Füllkrug blieb zwar in der Torschützenliste vorne, doch Leipzigs Christopher Nkunku schloss durch einen Treffer in der Nachspielzeit noch zum Bremer auf, so dass sich beide mit jeweils 16 Toren den Titel Torschützenkönig teilen müssen.
Buchanan in der Startelf
Vor 22.012 Zuschauern an der Alten Försterei wehrten sich die ersatzgeschwächten Bremer zwar nach Kräften, das reichte aber nicht, um Union ernsthaft in Not zu bringen. Ohne den gesperrten Jens Stage und die verletzten Amos Pieper, Mitchell Weiser, Christian Groß, Felix Agu und Dikeni Salifou standen Trainer Ole Werner nur 15 Feldspieler zur Verfügung. Nach 21 Minuten musste auch noch Niklas Schmidt wegen einer Kopfverletzung vom Platz. Für ihn kam Maximilian Philipp.
Leonardo Bittencourt übernahm als Weiser-Vertreter die rechte Außenbahn. Eine kleine Überraschung gab es auf der linken Seite. Dort erhielt Lee Buchanan den Vorzug vor Anthony Jung.
Union druckvoll
Gegen von Anfang an sehr druckvoll agierende Berliner ließ Werder im ersten Durchgang wenig anbrennen, konnte aber auch kaum eigene Chancen kreieren. Die besten Möglichkeiten vergaben Philipp per Kopf (26.) und Veljkovic (44.).
Im zweiten Durchgang ein ähnliches Bild. Union drängte und drängte, Werder schaffte kaum Entlastung. In der 81. Minute war es dann passiert: Nach einer Flanke in den Strafraum konnten die Bremer nicht klären. Der Ball kam zu Khedira, Bittencourt stand zu weit weg, um den Schuss verhindern zu können, und Pavlenka hatte gegen den präzisen Flachschuss an den Innenpfosten keine Abwehrchance. Werder fehlten die Mittel um noch einmal zu kontern.