Die frohe Nachricht, dass der Bund einen Zuschuss in Höhe von 6 Millionen Euro für den notwendigen Neubau des Hallenbades bewilligt hat, war bei den Verantwortlichen in Worpswede noch nicht ganz verdaut, da folgte schon der Schreck: Um die derzeitigen Planungen, die die Anforderungen von Gemeinde und Vereinen erfüllen, zu realisieren, fehlen mindestens 10 Millionen Euro. Darüber diskutierte in der vergangenen Woche Bürgermeister Stefan Schwenke mit den Mitgliedern der DLRG beim diesjährigen Bezirksrat im Rathaus.
Schwimmausbildung muss gesichert werden
„Wir sind hier, gemeinsam im Schulterschluss mit der DLRG, wir wissen, was wir brauchen und was die DLRG braucht“, so Schwenke. Für die fehlenden Mittel müsse nun gesorgt werden, um die Schwimmausbildung in Worpswede und umzu zu sichern, heißt es von der DLRG. Die stellvertretende Vorsitzende der Worpsweder Ortsgruppe, Nora Gehlken, bestärkte die Aussage des Bürgermeisters und betonte die gute und enge Zusammenarbeit mit der Gemeinde.
Schwimmkurse sehr gefragt
„Gemeinsam mit dem Schwimmbadförderverein wird dafür geworben und gekämpft, die dringend benötigten Mittel für die Schwimmausbildung und die Trainingsmöglichkeiten für die Menschen im Ort zu erhalten und zu verbessern“, heißt es in einer Mitteilung der DLRG. Das Plädoyer wird unterstützt von Sari-Angès Thren (Vizepräsidentin des Landesverbandes Niedersachsen). Der Landesverband setzt sich proaktiv für den Erhalt und den Aufbau von Schwimmbädern ein. Die DLRG im Landesverband Niedersachen und auch im Bezirk Cuxhaven-Osterholz habe einen deutlichen Zuwachs zu verzeichnen und auch sonst ist die Nachfrage nach Schwimmkursen wohl so hoch wie nie zuvor.