Am zweiten Sommerferien-Wochenende werden laut ADAC-Prognose Deutschlands Autobahnen noch voller sein als am vergangenen Wochenende. Foto: G.C. auf Pixabay Am zweiten Sommerferien-Wochenende werden laut ADAC-Prognose Deutschlands Autobahnen noch voller sein als am vergangenen Wochenende. Foto: G.C. auf Pixabay
Stau

Ferienverkehr nimmt richtig Fahrt auf

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Stauprognose für 30. Juni bis 2. Juli: Laut ADAC volle Autobahnen in Deutschland, Wartezeiten an den Grenzen

Bremer und Niedersachsen starten zwar erst am 6. Juli in die großen Ferien, doch beide können von Staus betroffen sein, wenn sie wegen des schönen Wetters etwa am Wochenende einen Ausflug Richtung Meer oder Harz planen.

Laut ADAC nimmt der Urlaubsverkehr jetzt richtig Fahrt auf und am zweiten Sommerferien-Wochenende werden Deutschlands Autobahnen noch voller als am Vorwochenende.

Urlaubende und Ausflügler unterwegs

Der Grund: Aus Nordrhein-Westfalen rollt ab Freitag die zweite Reisewelle an. Zudem sind immer mehr Skandinavier auf Deutschlands Straßen unterwegs. Doch damit nicht genug. Laut dem Münchener Autofahrerclub sind auch Reisende in Richtung Meer, Berge oder in den Süden unterwegs, die nicht an Ferientermine gebunden sind. Hinzu kommen noch die Tagesausflügler.

Autofahrende sollten laut ADAC sich darauf einstellen, dass die Autobahnen am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag voll sind. Etwas Erleichterung verspricht das zusätzliche Lkw-Ferienfahrverbot, das am Samstag, 1. Juli, in Kraft tritt, und das bis Ende August immer samstags von 7 bis 20 Uhr gilt.

Die Staustrecken (beide Richtungen):
• Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
• Großraum Hamburg

• Kölner Ring A 1/A 3 /A 4
• A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck
• A 2 Dortmund – Hannover

• A 3 Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
• A 5 Karlsruhe – Basel
• A 7 Hamburg – Flensburg

• A 7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
• A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg

• A 9 München – Nürnberg
• A 24 Berlin – Hamburg

• A 31 Bottrop – Emden
• A 45 Hagen – Gießen

• A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
• A 93 Inntaldreieck – Kufstein
• A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
• A 99 Umfahrung München.

Wartezeiten auch bei europäischen Nachbarn

Volle Straßen sind auch in anderen beliebten Autoreiseziele zu erwarten, etwa in Österreich. Dort starten am kommenden Wochenende in den Bundesländern Burgenland, Niederösterreich und Wien die Ferien. Zu den Problemstrecken zählen laut ADAC Tauern-, Inntal-, Brenner-, Karawanken-, Rheintal-, West- und Ost-Autobahn sowie die Fernpass-Bundesstraße.

In der Schweiz ist die Gotthard-Route am stärksten gefährdet, in Italien die Brennerautobahn. Verlängerte Fahrzeiten sind auch auf den Fernstraßen zu den italienischen, kroatischen und französischen Küsten einzuplanen.

Mit Wartezeiten von rund 45 Minuten ist laut ADAC an den Grenzen zu den europäischen Nachbarländern zu rechnen. Für Fahrten nach Slowenien und Kroatien, Griechenland und in die Türkei etwas mehr.

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