„Mit dem Neubau haben wir einen weiteren Meilenstein erreicht“, begrüßt Geschäftsführer Dr. Karsten Ritter-Lang die Gäste bei der Eröffnungsfeier des neuen Bettenhauses an der Stenum Ortho Klinik.
Fast 100 Jahre hat die Heilstätte nun schon Bestand und in dieser Zeit einige Höhen und Tiefen erlebt. Darauf blickt Ritter-Lang in seiner Rede zurück: „Früher wurden hier Tuberkulose-Patienten gesund gepflegt, seit 1972 haben wir unseren Schwerpunkt auf die Orthopädie gelegt.“ In der Zeit ist viel passiert und viel investiert worden. Darunter 2001 auch in einen der modernsten OP-Säle Europas.
10,5 Millionen Euro für das neue Bettenhaus
Jetzt steht das neue Bettenhaus, dessen Grundsteinlegung am 20. August 2021 stattgefunden hat. Mit einer Investitionssumme von 10,5 Millionen Euro – wovon das Land Niedersachsen eine Millionen Euro beigesteuert hat – steht das neue Gebäude nach drei Jahren Bauzeit nun bereit. Damit sich die Patienten und Patientinnen auch wirklich wohl fühlen, wurde großen Wert auf ein leichtes Farbkonzept und offene, helle Räume gelegt.
„In jedem Zimmer hängt ein anderes, einzigartiges Bild“, verrät Pressesprecherin Daniela Wolff. Die Motive reichen von Tieren, über Abbildungen des alten VW-Bus, der das Logo der Klinik trägt.
Das neue Gebäude erschließt sich auf 6.000 Quadratmeter Fläche und wird ab Anfang Juli rund 57 Patientinnen und Patienten ein Bett zur Erholung bieten. Ein Highlight ist der Intermediate-Care-Bereich für die postoperative Überwachung.
Ansprache von Philippi
Zu Gast bei den Feierlichkeiten war auch der niedersächsische Minister für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Dr. Andreas Philippi. „Die Stenum Ortho hat über die Jahre hinweg immer wieder investiert und ist damit auf Ballhöhe geblieben. Die geringen Infektionszahlen sprechen für sich und den hohen Hygienestandard“, so der Minister. Bei seinem Grußwort kam der ehemalige Chirurg und Notfallmediziner Philippi auch auf anstehende politische Ausschüsse über zukünftige Projekte im Gesundheitswesen und die geplante Krankenhausreform zu sprechen. Demnach würde es Einstufungen im Kliniknetz geben, die von der wohnortnahen Grundversorgung über die Regelversorgung bis zur Maximalversorgung in Universitätskliniken reichen. Die Stenum Ortho habe mit dem Neubau entsprechende Weichen für die Versorgung gestellt.
Ein Ginkgo-Baum als Symbol der Wertschätzung
Natürlich ließ es sich der Ganderkeseer Bürgermeister Ralf Wessel nicht nehmen, an dieser ehrwürdigen Veranstaltung teilzunehmen. „Die Stenum Ortho ist der größte Arbeitgeber in der Gemeinde und in ihr fest verankert“, sagt Wessel. Zur Repräsentation der Werte der Klinik überreichte der Bürgermeister einen Ginkgo-Baum an Ritter-Lang. „Der Glück- und Lebensbaum steht für Kraft und ein langes Leben. Genau das wünschen wir auch den Patienten und dem Personal“, erklärt Wessel die Bedeutung dahinter.
Weitere Informationen zur Fachklinik für Orthopädie am Heilstättenweg 1 gibt es online unter stenum-ortho.de.