Nächster Schritt für BBS

Nach dem Spatenstich vor etwa einem Jahr wurde es am vergangenen Donnerstag Zeit für den nächsten Meilenstein beim Bau an den Berufsbildenden Schulen Osterholz-Scharmbeck (BBS OHZ). Zur Grundsteinlegung sagte Landrat Bernd Lütjen: „Es ist das größte Bauvorhaben des Landkreises ever.“ Dieses wolle man aber auch stemmen, schließlich sei die größte Schule in Trägerschaft des Landkreises schon überfällig, was moderne Erweiterungen betrifft.

Immer wieder sei es zu kleinen Überraschungen gekommen, sodass sich auch schon Verzögerungen ergeben haben, so der Landrat weiter. Um auf den Umfang des Projekts hinzuweisen, reichten aber schon zwei Fakten aus: 70 Kilometer Elektrokabel und 42 Kilometer Datenkabel würden für die Neubauten gebraucht, die auf einer Fläche von knapp 8.200 Quadratmetern entstehen. „Die Bauweise entspricht dabei neuesten Standards“, versicherte Lütjen.

Schulleiterin Daniela Thies zeigte sich wie Lütjenerfreut über den Start der Hochbauarbeiten: „Das Kollegium samt Schulleitungsteam ist sehr erfreut darüber, zukünftig modernste Lehr- und Lernformen der Beruflichen Bildung in dafür geeigneten Räumlichkeiten umsetzen zu können.“ Eine Besonderheit hierbei sei auch die Zusammenführung der beiden Standorte, die Zweigstelle in der Bahnhofstraße wird bis zum Abschluss der Baumaßnahme weiterbetrieben und danach aufgegeben.

Bereits im Juni 2016 hatte der Kreistag den grundsätzlichen Beschluss für den Umbau, Ausbau, Sanierung und Umstrukturierung der BBS OHZ gefasst. Projektleitender Architekt ist Friedemann Jung, der unter anderem die Einhaltung der Finanz-, Zeit- und Qualitätsziele verantwortet und die jeweils nächsten Verfahrensschritte vorbereitet.

Zur Grundsteinlegung legten Lütjen, Thies und Jung gemeinsam eine Zeitkapsel in das erste Element des Hochbaus. Darin befinden sich nun eine Zeitung, die Bauzeichnung und, wie es der Brauch verlangt, etwas Kleingeld.