Der Abrissarbeiten verlaufen behutsam, damit die Eissporthalle nebenan nicht beschädigt wird. Bis spätestens Oktober läuft der Abriss am Westbad noch. Foto: Schlie Der Abrissarbeiten verlaufen behutsam, damit die Eissporthalle nebenan nicht beschädigt wird. Bis spätestens Oktober läuft der Abriss am Westbad noch. Foto: Schlie
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Bis bald, Westbad!

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Die letzten Abrissarbeiten am Schwimmbad haben begonnen

Das alte Westbad hat die Menschen in der Umgebung seit 1974 mit seinen Bädern und seiner Gastronomie in den Sommerzeiten jede Menge Freude beschert. Zum 50. Geburtstag hat es aber nicht mehr gereicht. Denn nun reißen die Bagger auch die letzten alten Bestandteile des Gebäudes nieder um Platz für Neues zu schaffen.

„Wir werden einige Zeit noch brauchen, bis es tatsächlich abgerissen ist. Danach werden wir die Baustelle soweit herrichten, dass wir mit der Gründung beginnen können“, sagt Martina Baden, Geschäftsführerin der Bremer Bäder.

Auf den Abriss folgt der Neubau

Der Plan: Nach erfolgten Abräumen der Baustelle und Entfernung der Reste des Bades, sollen ab Oktober die Vorbereitungen für den Rohbau beginnen. „Wir haben die Hoffnung, dass wir nächstes Jahr im Herbst ungefähr im November 2024 aus dem Rohbau raus sind“, sagt Baden.

Schon Anfang 2024 ist die Grundsteinlegung geplant. Als erstes soll nämlich die Sohle des Kellergeschosses gebaut werden. Neben einem Neubau des Hallenbades und einer neuen Gastronomie, erneuern die Bremer Bäder auch die Fassade der Eissporthalle Paradice.

Eissporthalle Paradice diesen Winter weiterhin nutzbar

Der Betrieb der Eissporthalle soll laut Uwe Kirsch, Betriebsleiter der Eissporthalle, nicht behindert werden. Dafür hat Kirsch bereits ein Konzept erarbeitet und mit den nötigen Vorbereitungen begonnen.

„Das Paradice wird sehr schön. Wir werden sehen, dass die Fassade zu dem neuen Westbad angepasst wird. Von der Waller Heerstraße aus wird es so sein, dass Markus Genesius Kunst aufbringt. Es wird schön bunt und neuzeitlich“, sagt Baden.

Bauarbeiten vor Ort besichten

Die Geschäftsführerin der Bremer Bäder verweist Interessierte, welche die Bauvorhaben nachvollziehen möchten, auf die Webseite bb-bäder.de. „Wir werden auch ein Bautagebuch haben und wenn man schon etwas mehr sehen kann, wird es auch Baustellenbegehungen geben“, sagt Baden.

Mit dem Neubau des Westbades setzen die Bremer Bäder das 2014 vom Senat beschlossene Bäderkonzept um. Mit der Eröffnung des Horner Bades im vergangenen Jahr, dem Neubau des Westbades und den Planungen zur Attraktivierung des Freibades in Bremen-Vegesack sei Bremen eine der führenden Großstädte im Schwimmbadbau, teilen die Bremer Bäder mit.

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