Er feierte zwar selber gerade seinen (90.) Geburtstag, macht aber auch gerne Geschenke: Der Bremer Sammler Alfred Moeke übergab dem Kunstverein zu dessen 200. Bestehen jetzt insgesamt 34 Werke des Malers Holmead (Clifford Holmead Phillips).
Deshalb zeigt die Kunsthalle ab sofort eine Auswahl von Gemälden und Zeichnungen aus Holmeads Spätwerk, die Moeke schon vor Jahrzehnten erwarb. „Die Spachtelei fasziniert mich so“, sagt der Bremer, der sich kaum losreißen mag von den Werken.
Der Ausdruck, die kraftvolle Spachtelführung, die Präsenz der Porträts und Landschaften haben es ihm angetan. „Als wenn Kinder aus dem Haus gehen“ – so habe er sich gefühlt, als Kunsthallendirektor Christoph Grunenberg die Bilder abholte, sagt Moeke.
Dass Holmeads Bilder ihre Heimat in Bremen gefunden habe, scheint nur logisch: Der 1889 in den USA geborene Maler heiratete eine Bremerin und wurde 1975 auf dem Riensberger Friedhof beigesetzt.
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