Für ihre Videoinstallation bekommt Hannah Wolf 18.000 Euro Preisgeld. Foto: Altug
Der Karin Hollweg Preis wird jährlich mit der Abschlussausstellung der Meisterschülerinnen und Meisterschüler der Hochschule für Künste (HfK) Bremen verliehen. Dieses Jahr geht er an die Bremer Künstlerin Hannah Wolf.
Die Jury begründet ihre Entscheidung damit, dass ihre Videoinstallation Arbeit am Produkt deutlich ein (gesellschafts)politisches Thema vermittelt, dazu aber in vielen Details ihrer Arbeit differenzierte Zugänge bietet. Die Doppelprojektion stellt Urlaubsressorts an der türkischen Küste den Ruinen archäologischer Ausgrabungen in derselben Region gegenüber.
18.000 Euro Preisgeld
Mit dem aktuellen Werk entwickelt laut Jury Hannah Wolf überzeugend ihre bisherigen künstlerischen Ansätze inhaltlich und formal weiter. „Wir sind sicher, dass diese Entwicklung mittels der Förderung durch den Karin Hollweg Preis und der damit verbundenen Einzelausstellung fortgeführt wird, und freut sich, eine vielversprechende junge Künstlerin auszeichnen zu dürfen“, so die Jury.
Der Karin Hollweg Preis ist einer der höchstdotierten Förderpreise aller Kunsthochschulen in Deutschland. Der Preis umfasst insgesamt 18.000 Euro, wobei eine Hälfte als Preisgeld direkt an die Preisträgerin ausgezahlt wird, die zweite Hälfte ist für die Realisierung einer Einzelausstellung reserviert.
