Das Spiel in Freiburg dürfte das letzte für Niclas Füllkrug im Werder-Trikot gewesen sein. Foto: Nordphoto/Hafner
Füllkrug zum BVB

Transferwirbel bei Werder

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Der Wechsel von Niclas Füllkrug zum BVB hat ordentlich Schwung ins Transferkarussell gebracht.

Niclas Füllkrug nach Dortmund, Ilia Gruev zu Leeds United, Dikeni Salifou leihweise zur U23 von Juventus Turin. Kurz vor Ende der Transferfrist ist mächtig Bewegung in den Kader von Werder Bremen gekommen. Insbesondere der Abgang von Füllkrug setzte Werder einerseits zwar unter Druck, eröffnete andererseits aber auch Chancen.

„Ich gehe davon aus, dass das heute über die Bühne geht“, diesen Satz sagte Sportchef Clemens Fritz so oder ähnlich gleich in Bezug auf mehrere Spieler am Donnerstag. Füllkrug war einer davon. Aber auch in Bezug auf Dikeni Salifou und Ilia Gruev konnte Werder bereits Vollzug melden.

Platz für neue Leute

Das schafft Platz im Kader für neue Kräfte. Einen Zugang bestätigte Fritz schon während der Pressekonferenz vor dem Spiel am Samstag gegen Mainz: Oliver Deman (23) kommt von Cercle Brügge aus Belgien. Er soll mit Laufstärke und Geschwindigkeit neue Möglichkeiten auf der linken Außenbahn schaffen.

Der kurzfristige Abgang von Top-Stürmer Niclas Füllkrug soll ebenfalls noch kurzfristig kompensiert werden. Eine Handvoll Kandidaten gebe es, verriet Fritz, auch einen klaren Favoriten. Wer das ist, verriet er nicht. Am Freitag wurde dann Rafael Borré von Eintracht Frankfurt am Weserstadion gesichtet. Dem Vernehmen nach will Werder den Kolumbianer für ein Jahr ausleihen.

Werner hat Bock auf die Aufgabe

Trainer Ole Werner kommentierte den Wirbel in seinem Kader gewohnt gelassen. „Veränderungen sind immer eine Frage, wie man damit umgeht. Das kann auch eine Chance sein“, erklärte er. „Das ist keine Situation, die mich von den Socken haut.“ Das die Saison eine große Herausforderung werde, sei ohnehin klar gewesen.

„Spieler zu entwickeln ist unser Auftrag. Das ist eine Aufgabe, auf die ich total Bock habe“, sagt der Trainer. Und mit Blick aufs Spiel gegen Mainz: „Es werden genug Spieler da sein, um ein gutes Spiel zu machen.“ Genügend Stürmer werde man auch finden. Man darf gespannt sein, wie sich Werder im Spiel 1 nach der Ära Füllkrug präsentiert.

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