Die Stadtbaurätin Bianca Urban spricht schon länger davon, dass Delmenhorst bis zum Jahr 2026 eine kommunale Wärmeplanung vorlegen muss. „Die Aufstellung der Kommunalen Wärmeplanung ist eine neue wichtige Aufgabe für alle deutschen Kommunen. Die Stadt Delmenhorst befindet sich hier wie andere Städte auch aktuell in der Koordinierungsphase“, heißt es von Urban.
Der SPD geht das nicht schnell genug. Jüngst luden der Fraktionschef Alexander Mittag und Lars Konukiwitz, Parteivorsitzender im Unterbezirksverband, zum Pressegespräch ein. Dabei forderten sie beim Thema kommunale Wärmedämmung, dass die Stadt Delmenhorst bis Ende 2023 einen externen Projektträger finden müsse, der im Auftrag der Stadt die entsprechende Planung vornimmt, um vom Land Niedersachsen eine finanzielle Förderung in Höhe von 90 Prozent durch die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen zu erhalten.
Darauf reagiert Urban und sagt, dass derzeit die Rahmenbedingung einer kommunalen Wärmeplanung fachübergreifend sondiert werden würden. Dies wird die Verwaltung in den kommenden drei Jahren beschäftigen. Jene Leistungen zur Erarbeitung dessen – das inkludiert die Bestandsaufnahme, Potentialanalyse, Ziele und die einhergehende Strategie und Umsetzung derer – wird zeitnah ausgeschrieben.
„Die Kommunale Wärmeplanung wird seitens der Verwaltung durch eine entsprechende Projektstruktur begleitet und sichergestellt. Dabei sind mehrere, insbesondere planende und bauende Facheinheiten sowie weitere relevante Stakeholder beteiligt. Vorhandene Fördermöglichkeiten sollen möglichst genutzt werden“, klärt Urban auf.