Bettina Szlagowski (Hospizdienst), Gabriele Haar (VHS), Rotary Club-Präsident Michael Tiedt und seine Vorgängerin Stefanie Garbade (von links) bei der Spendenübergabe.Foto: Johannsen
Es ist ein Thema, mit dem viele sich nicht beschäftigen wollen, aber das doch jeden einmal trifft: Trauerarbeit. Um Menschen in dieser schweren Zeit zu unterstützen, bietet der ambulante Hospizdienst Trauerbegleitung in verschiedenen Formen an. Für die Ausbildung und Fortbildung der ehrenamtlichen Mitarbeiter hat der Rotary Club Osterholz-Scharmbeck nun 2.000 Euro gespendet. „Es ist ein Herzensthema für mich“, sagt Stefanie Garbade, die bis vor Kurzem noch Präsidentin des hiesigen Clubs war und selbst Trauerbegleiterin ist. Bei ihrer Abschiedsveranstaltung spendeten die Mitglieder rund 1.000 Euro für den guten Zweck, Garbade verdoppelte die Summe.
Inhalte zur Trauerverarbeitung
Die Spende soll den Eigenanteil der Ehrenamtlichen an einem Fortbildungskurs, den die Volkshochschule Osterholz-Scharmbeck erstmals anbietet, mindern. An fünf Terminen werden Inhalte wie Trauerprozess, Trauer am Arbeitsplatz, Trauerreaktionen, Spiritualität in der Trauerbegleitung oder Gesprächsführung vermittelt. Insgesamt müssen die Ehrenamtlichen 80 Stunden in zwei Modulen investieren und können dann mit ihrem Abschluss Menschen in ihrer Trauer beistehen. Los geht es am Montag, 27. November, um 9 Uhr. Unter vhs-ohz.de gibt es weitere Informationen zu der Fortbildung.
