Sie soll dabei helfen, den Zustand der Bremer Bildung zu verbessern: die Berliner Datenexpertin Susanne Kollmann. Foto: Eisenhut Sie soll dabei helfen, den Zustand der Bremer Bildung zu verbessern: die Berliner Datenexpertin Susanne Kollmann. Foto: Eisenhut
IQHB

Bessere Bildungsqualität

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Susanne Kollmann ist neue Direktorin des Instituts für Qualitätsentwicklung

Im bundesweiten Vergleich hängen Bremer Schulen häufig hinterher. Um Ursachen und Lösungen für dieses Problem zu finden, wurde vor eineinhalb Jahren das Institut für Qualitätsentwicklung im Land Bremen (IQHB) gegründet. Das IQHB befindet sich im Austausch mit den Schulen und analysiert die Leistungsentwicklung der Schülerinnen und Schüler.

Die neue Spitze des Instituts

Susanne Kollmann ist die lang erwartete neue Direktorin dieses Instituts. In den vergangenen fünf Jahren hat sie viel Erfahrung auf ihrem Gebiet sammeln können. „Ich war in der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie tätig. Dort war ich im Referat für Statistik und Prognose die Fachgruppenleitung“, sagt die 38-Jährige.
Kollmann hat verschiedene Statistiken betreut und war verantwortlich für den Bildungsbericht.

„Ich war zuständig für die Entwicklung und Umsetzung des Berliner Strukturindizes und für die Entwicklung und Umsetzung datengestützter Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie deren Instrumente“, sagt Kollmann. Indizien werden in der Informatik verwendet, um schnell auf Daten zuzugreifen, die sich in Datensammlungen befinden. In diesem Rahmen hat sie mit Schulleitungen und Schulaufsichten zusammen gearbeitet.

Wofür die Direktorin zuständig ist

Ihre neue Aufgabe ist es, systematisch und auf datenbasierter Grundlage Stärken, Schwächen und Potentiale an den Bremer Schulen zu erfassen. Mithilfe von Vergleichsarbeiten soll der Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler ermittelt werden. Die Evaluation dieser Daten soll dazu führen, entsprechende Beratungs- und Unterstützungsangebote zu konzipieren, welche die Probleme an den Schulen angehen.

„Mein Hauptanliegen ist hier, dass den Schülerinnen und Schülern, die bestmögliche Bildung zugutekommt“, so die neue Direktorin. „Ich weiß, dass das IQHB, im Rahmen der datengestützten Schul- und Unterrichtsentwicklung, dazu einen Beitrag leisten wird“.

Seit Anfang des Jahres eingeweiht

Kollmann hat die Arbeit des IQHB seit Februar 2023 begleiten können. Eigentlich sollte sie da schon Direktorin sein. Doch weil sich ein Mitbewerber im Bewerbungsverfahren übergangen fühlte und gegen die Besetzung klagte, konnte die Behörde den Posten bis Anfang September nicht besetzen. Um Kollmann an Bremen zu binden bekam sie vorübergehend eine andere Stelle.

„Wir haben eine gewisse Praxiserprobung mit Frau Kollmann zusammen. Ich bin sicher, dass wir mit ihr die richtige Person für die Stelle der Direktorin des IQHB gewonnen haben“, sagt die Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp.

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