Bei der Radzählstation in Dötlingen trafen sich (v. li.) Oliver Knagge und Annika Garms (beide Naturpark Wildeshauser Geest), Bürgermeisterin Antje Oltmanns und Lea Möller (beide Gemeinde Dötlingen. Foto: Naturpark Wildeshauser Geest
Freizeit

Jedes Fahrrad zählt

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Wildeshauser Geest stellt Radzählstationen zum Besuchermonitoring auf

„Jedes Fahrrad zählt“, so heißt es seit ein paar Tagen an verschiedenen Stellen im Naturpark Wildeshauser Geest. In Kooperation mit dem Kommunalverbund Niedersachsen Bremen wurden zwei Radzählstationen im Naturpark aufgestellt. Die Geräte erfassen dabei rund um die Uhr, wie viele Fahrräder die Messstellen passieren – eine Messung erfolgt erstmals über acht Wochen in der Gemeinde Hatten und Dötlingen.

Die Zählvorrichtungen vom französischen Hersteller eco-counter mit zwei im rechten Winkel zum Verkehr auf dem Radweg verlegten Schläuchen ermitteln zeitgleich die Geschwindigkeit des Radfahrers und den Abstand zwischen Vorder- und Hinterrad. Anhand dieser Daten kann das System auf gemischt genutzten Verkehrswegen Fahrräder und Motorfahrzeuge differenziert erfassen, die Fahrtrichtung ermitteln und Radfahrer in Gruppen präzise zählen.

„Wir müssen mehr mit Zahlen und Daten arbeiten, um eine Besucherlenkung im Naturpark dauerhaft sinnvoll zu ermöglichen“, meint dazu Zweckverbandgeschäftsführer Oliver Knagge und ergänzt „die Installation von Radzählstationen verstehen wir als ersten Aufschlag für eine kontinuierliche Datenerfassung der Besucher im Naturpark“. Denkbar seien in diesem Zusammenhang auch zukünftig die anonymisierte Erfassung von Wanderern, Kanus auf der Hunte oder die Auswertung von Mobilfunkdaten der Netzbetreiber.

Die Standorte in Hatten und Dötlingen wurden im Rahmen einer Analyse der Radwege und Radtouren mit vielen Überschneidungen im Streckenverlauf ausgewählt.

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