In der Großen Kunstschau gibt es einen Raum, der sich aufgrund seiner großen Fenster kaum für Ausstellungen eignet, sich dafür aber umso mehr als Werkraum anbietet. Der Ausstellungsbetrieb ist nur einen Durchgang entfernt von dem, was nun als neuer Kunstvermittlungsraum fungiert.
Bilder, Gedichte und Fotografien
Die Worpsweder Gesellschaft für Kunst, Kultur und Wissenschaft (Kukuwi) rief das Projekt Jung im Museum (JiM) 2015 ins Leben. Das Ziel ist es, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene für Museumsbesuche zu begeistern. Seit 2016 arbeitet das ehrenamtliche Team – derzeit bestehend aus Gabi Tausendpfund, Hildegard Armerding, Wiebke Lueken und Wiebke Strohbehn – eng mit allen Schulen im Landkreis zusammen. Es entstehen in einem praktischen Kunstunterricht Bilder, Gedichte oder Fotografien. Eine große Auswahl gab es direkt zur Einweihung des neuen Kunstvermittlungsraumes zu sehen.
Spenden willkommen
Durch JiM wird das Museum zum außerschulischen Lern- und Erfahrungsort und das eigene kreative Tun zum Bestandteil des Schulunterrichts. Die Ergebnisse werden in wechselnden Präsentationen direkt vor Ort vorgestellt. Allein der Fußbodenbelag ist noch provisorisch. An den Wänden wurden Eisenstreifen angebracht, an denen sich neue Bilder per Magnet schnell befestigen lassen. Schränke verbergen die Malutensilien in dem lichtdurchfluteten Raum. Zuvor fand die aktive Kunstvermittlung in einem Raum statt, der an das benachbarte Kaffee Worpswede angeschlossen ist. „Der Betrieb des Kunstvermittlungsraums kostet Geld“, sagt Tausendpfund. Aktuell fördert die Firma Faun doch auch private Spenden sind jederzeit willkommen. Online unter kukuwi.de gibt es weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten.