Herbert Küster hat als Beat-Musiker viel erlebt und zu einem Buch verarbeitet.Foto: Schlie Herbert Küster hat als Beat-Musiker viel erlebt und zu einem Buch verarbeitet. Foto: Schlie
Lesung

Berichte aus der Zeit des Beat

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Bremer Bassist Herbert Küster mit Lesung und Ausstellung in der Waldbühne

Unter dem Titel „Ein Star wird der nie“ stellt der Bremer Musiker Herbert Küster am 14. Oktober, 20 Uhr, in der Waldbühne im Bürgerpark sein Buch über die Erlebnisse in der Musikszene der 1960er Jahre vor.

Küster kann dabei aus erster Hand berichten, denn als Bassgitarrist der „Yankees“ und von „The Germans“, die im Hamburger Star-Club zu „Deutschlands Vice Beatles“ gekürt wurden, war der 77-Jährige damals mittendrin.

Die Idee zu dem Buch entstand übrigens genau da, wo der Bremer auch daraus Lesen wird: in der Waldbühne. „Dort gibt es einen Stammtisch, wo wir uns über die alten Zeiten unterhalten. Irgendwann meinten die anderen, ich solle doch mal ein Buch darüber schreiben“, sagt Küster.

Lesung und Ausstellung

Mit der Edition Temmen fand der Autor schnell einen interessierten Verlag. Zusätzlich zur Lesung gibt es am 14. Oktober in der Waldbühne auch eine Ausstellung.

„Die Musik zieht sich bis zum heutigen Tage wie ein roter Faden durch mein Leben“, sagt Küster. „Ich durfte die Höhen und Tiefen eines Beatjüngers erleben: miserable Hotels, Fahrten bei Eis und Schnee, große Autos mit großen Defekten“. All das habe in seinem Buch Platz gefunden.
Äußerungen wie „das kenne ich, da kann ich mich gut daran erinnern“, sind keine Seltenheit, wenn Küster seine kurzweiligen Schilderungen aus der Feder eines Bassisten vorträgt.

Wer die Lesung in der Waldbühne verpasst, hat am 23. November, 18.30 Uhr, in der Stadtteilfiliale Obervieland der Sparkasse Bremen, Ernst Buchholz-Straße 7, eine zweite Chance, Vortrag und Ausstellung zu sehen.

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