Der Müller vor der heutigen Post an der Mühlenstraße ist eine Erinnerung an die Vergangenheit. Fotos: Konczak
Kunst

Mit offenen Augen

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Öffentliche Kunst und Geschichte in der Innenstadt wahrnehmen

Viel zu oft kommt es vor, dass man von einem Termin zum nächsten hetzt oder auf das Handy guckt, anstatt den Blick zu heben und seine Umgebung wahrzunehmen. Dabei hat Delmenhorst und die Innenstadt einige schöne Kunstwerke zu bieten, die mehr als nur eines Blickes würdig sind. Dazu zählen sowohl Skulpturen als auch die erhaltene Architektur.
Im Folgenden werden einige dieser kunstvollen Werke vorgestellt. Leider haben die Skulpturen alle keine Informationsschilder, lediglich die Künstler oder Künstlerinnen haben ihren Namen und eine Jahreszahl an ihren Werken hinterlassen.

Jan Tut

Die Bronzestatue Richtung Schweinemarkt zeigt den letzten Nachtwächter der Stadt, Johann Christian von Seggern, den meisten besser bekannt als „Jan Tut“. Er wird oft übersehen, da er eher klein ist.

Der Tänzer

Der stadtbekannte Künstler Jürgen Knapp fertigte diesen sich drehenden Tänzer auf Wasser um 1986.

Erinnerung an der Mühlenstraße

Die Bronzefigur „Auszug des Müllers“, an der heutigen Post an der Mühlenstraße, symbolisiert das Ende der Mühlenwerke. Sie steht dort seit 1981 und wurde von dem Bildhauer Paul Halbhuber entworfen und angefertigt. Damit ist sie eine dauerhafte Erinnerung an die Vergangenheit der Vor-Industrialisierung.

Ein Blick nach oben

Lenkt man den Blick nach oben, so ist die historische Architektur mit all ihren künstlerischen Verspielheiten entlang der Lange Straße zu entdecken. Weitere Schmuckstücke sind um den Kern herum verteilt, so findet man schöne Fassaden beispielsweise entlang der Parkstraße. Auch ein aufmerksamer Blick nach unten auf die Stolpersteine gewährt einen Einblick in die Geschichte der Stadt.

Der Stadtbrunnen

Der Stadtbrunnen vor der Hausnummer 21 wurde vom Porzellan-Geschäft Jensen 1985 gestiftet. Zentral in der Innenstadt gelegen ist der Brunnen ein idealer Treffpunkt und wird im Sommer von Kindern als kleine Abkühlung genutzt. Der Entwurf und die Ausführung kommt von H. Weyhe.

Das Flusspferd

Das graue Flusspferd steht relativ weit hinten in der Innenstadt, genauer gesagt an der Lange Straße 41. Der gebürtigen Delmenhorster Künstler Klaus Kütemeier, der zuletzt in Hamburg sesshaft war, hat die Skulptur hergestellt. Sie wird oft von Kindern als Klettermöglichkeit genutzt.

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