Die E-Wegebahn hat eine Reichweite von 100 Kilometern. Zuerst Platz nehmen dürfen Lisa Jansen, Ralf Hots-Thomas, Connor Hoffmann und Eduard Ruppel (v.li.) Foto: Konczak
Wirtschaft

Namenslose E-Wegebahn

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Zukünftig fährt eine emissions- und barrierefreie Bimmelbahn durch die Innenstadt

Mit acht Wochen Verzug ist die neue, 13 Meter lange, elektrische Wegebahn in Delmenhorst angekommen und schlummert erst einmal auf dem Baubetriebshof.
„Uns fehlen noch genehmigungstechnische Dinge, wie die Zulassung im Straßenverkehr und der Versicherungsschutz“, so Ralf Hots-Thomas, Leiter der Stabstelle Wirtschaft und Geschäftsführer der Delmenhorster Wirtschaftsförderung (dwfg). Ebenfalls ungeklärt ist die Frage, wer das Fahrzeug fährt und welcher Führerschein benötigt wird. Aufgrund dieser Unklarheiten, hat die dwfg für den kommenden Weihnachtsmarkt, der am 28. November starten soll, die alte Wegebahn reserviert.

Hots-Thomas ist allerdings zuversichtlich, dass der neue Zug einen Auftritt am 10. Dezember zum Kindertag sowie beim Lichterfest am 16. und 17. Dezember haben wird.
„Ziel ist es, dass die neue Wegebahn die Innenstadt belebt und dort ganzjährig fährt“, so der Geschäftsführer. Sie soll in einem Gebiet von der Graft bis zur Nordwolle unterwegs sein – geplant sind auch Themenfahrten, um den Tourismus in der Stadt nachhaltig zu fördern soll.

Die elektrische Bahn wurde im Rahmen des Sofortprogramms „Perspektive Innenstadt“ zu 90 Prozent vom Land Niedersachsen gefördert. Delmenhorst übernimmt von den 214.000 Euro Anschaffungskosten rund 21.000 Euro. Die Bimmelbahn kann 30 Menschen transportieren und verfügt darüber hinaus über einen barrierefreien Platz für Rollstühle.

„Uns fehlt noch ein Name“, kündigt Hots-Thomas an. Die dwfg wird in naher Zukunft über die sozialen Netzwerke Instagram und Facebook ein Voting für die Namensgebung laufen lassen, an dem die Delmenhorsterinnen und Delmenhorster teilnehmen können.

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