Lukas Ewig (2. v. re.) konnte mit seinem Ordensentwurf angelehnt an „Zurück in die Zukunft“ am meisten überzeugen. Dahinter platzierten sich Katrin Schröer (links, Platz 2) und Susanne Sperling (Platz 3). Es fehlt Lena Korona (ebenfalls 3. Platz). Timo Vetter vom GGV-Präsidium freut sich über die kreativen Einreichungen. Foto: Fabian Sahm
Zurück in die fünfte Jahreszeit und zurück zur Tradition: Der Festumzug zum Ganderkeseer Fasching findet in dieser Session wieder im Februar statt. Der große Umzug wird 2024 am 10. Februar durch die Straßen der Gantergemeinde und dann auch wieder über den Steinacker ziehen. Das gesamte Wochenende wird im Zeichen der Narren stehen, inklusive Frühshoppen, Kindertanz und dem ersten gefeierten Rosenmontag seit 2020. Für die Festwagen, Fuß- und Musikgruppen ist die Anmeldung noch bis zum 10. Januar möglich. Die Unterlagen sind auf fasching-ganderkesee.de zu finden. Der Umzug ist für die Umzugsteilnehmenden kostenlos.
Am 11.11 ist Faschingsauftakt
Der Faschingsauftakt am 11.11 startet um 19 Uhr im Haus Adelheide. Das Programm ist etwa zwei Stunden lang und lüftet das große Geheimnis um das neue Prinzenpaar, Kinderprinzenpaar und die Ehrendamen. Schnell sein lohnt sich, da die Festivitäten an einem Samstag stattfinden und die Plätze somit schnell belegt sein werden. Karten, die nicht für Mitglieder verplant sind, kann man für 18 Euro über die Webseite des Faschings ergattern.
Zurück im Faschingsglück
Im Gegensatz zu den Majestäten ist der neue Faschingsorden bereits bekannt. Newcomer Lukas Ewig gewann 19 von den 50 abgegebenen Stimmen des Komitees für seinen Entwurf. Der Festausschuss musste zwischen elf Orden auswählen. Ewig, Ehemann von Julia Ewig, die 2012 und 2018 Prinzessin war, konnte mit seinem Orden, der an die Filmreihe „Zurück in die Zukunft“ angelehnt ist, überzeugen. So heißt das Motto der kommenden Session „Zurück im Faschingsglück“. Erstmals war offiziell computerunterstützte Grafik zugelassen. Von dieser neuen Freiheit machten jedoch nur zwei Gestalter Gebrauch, so auch der Sieger.
Ein Automat für Orden
Moustafa Zein vor seinem Warenautomaten, an dem man neben Süßem auch den Faschingsorden 2023 und 2022 bekommen kann. Foto: Timo Vetter
Und apropos Orden: Die bunten Schmuckstücke gibt es jetzt sogar zum „Ziehen“. Über Automaten kleine Kunstwerke, Snacks oder Getränke beziehen, ist schon fast Mainstream. Moustafa Zein schwimmt gegen den Strom und mit dem Trend für Automaten: Er platziert zusätzlich zu den herkömmlichen Leckereien den offiziellen Faschingsorden 2023 und den aus dem vergangenen Jahr. Für 12 Euro können alle Narren das entsprechende Kunstwerk kaufen und ihre Verbundenheit mit sich tragen. Zu finden ist der Warenautomat vor Zeins Nachhilfeschule „Eazy Learning“ am Ring 12. Zein, der auch GGV-Festausschussmitglied ist, spendet den Erlös zu 100 Prozent an die Faschingskasse. Außerdem plant er, das Sortiment mit Pins und Restbeständen der Orden aus den vorherigen Jahren zu erweitern.
