Anke Gottwald bezeichnet ihren Malstil als „realistischen Impressionismus“. Foto: Konczak
„Ich male das, was ich sehe und das, was mich berührt“, fasst die gebürtige Ganderkeseerin Anke Gottwald zusammen. Derzeit stellt sie ausgewählte Bilder in der Fachklinik für Othopädie in Stenum aus. Die Ausstellung kann noch bis zum 5. April besucht werden.
Die Künstlerin wählt für ihre Bilder Öl, Pastellkreide oder Kohle aus und zaubert Momentaufnahmen auf die Leinwand. Dadurch entstehen Werke, die sich wie persönliche Fenster zu dem Leben der Künstlerin öffnen und im Gegenzug eine Emotion des Betrachters hervorrufen. „Hinter jedem Bild steckt ein Persönlichkeitsprozess“, verrät Gottwald.
Bereits in jungen Jahren experimentierte die Künstlerin mit verschiedenen Techniken, ehe sie mit 13 Jahren an Ölfarben festhielt. Dafür dankt sie nicht zuletzt ihrem Onkel Rudi Forche, der ihr eine Inspirationsquelle war. Nach einer längeren Pause aufgrund von Familiengründung und Hausbau fand sie 2008 zu ihrer Leidenschaft zurück.
Bis 2019 lernte sie zuerst von Hans-Joachim Gallinski und später von Madlen Fish. „Eine persönliche Krise hat dazu geführt, dass ich den Pinsel erneut beseitelegte“, blickt Gottwald zurück. In dieser Zeit beschäftigte sich die Künstlerin mit einem Bild, welches allerdings vielleicht nie fertiggestellt wird. Interessierte können es in der Stenum Ortho anschauen.
Alle Werke, bis auf das Unvollendete, sind käuflich zu erwerben. Weitere Informationen erhält man telefonisch unter 04221/4 48 85, per Mail an anke@prachtlibelle.de sowie auf der Webseite prachtlibelle.de.
