Off- und online shoppen

Seinem Firmenmotto „Begeistern. Wohnen. Buss“ wird das Einrichtungshaus mit Sitz in Oldenburg am Oldeweg und in der Innenstadt sowie in Wiesmoor an der Kanalstraße auf vielfältige Art und Weise gerecht. Zusätzlich motiviert durch den Corona-Lockdown und die damit verbundenen Einschränkungen, verstärkte das Unternehmen seine Online-Präsenz und eröffnete einen Online-Shop.

4,7 Sternebewertung für buss

„Der bietet mehr als den reinen Einkauf. Die Kunden können virtuelle Rundgänge unternehmen, erhalten Informationen über das Unternehmen, kommenden Events und Jobangebote“, sagt Oliver Haß. Er bildet zusammen mit Marcus und Berend Buß das Geschäftsführer-Trio. Seit rund einem Jahr sind online auch Großmöbel wie Polstermöbel und Sideboard, erhältlich, die im Sperrguttransport transportiert werden. „Im Umkreis von rund 40 Kilometern übernehmen wir den Transport selber, darüber hinaus arbeiten wir mit Partnern zusammen“, sagt Geschäftsführer Haß. Christina Kunde, Teamleiterin Marketing, ergänzt: „Buss ist jetzt auch digital ganz nah am Kunden und das rund um die Uhr. Für ein Familienunternehmen mit bald 50 Jahren Geschichte ist das ein ganz wichtiger Schritt in die Zukunft.“ Bei Google gehört Buss übrigens zu einem der beliebtesten Einrichtungshäuser in Deutschland. „Wir und unser Team freuen uns über die Kundenrezension 4,7“, sagt Haß.

Kundebetreuung wird groß geschrieben

Während Möbelhäuser in der Regel „auf der grünen Wiese“ eröffnet werden, startete Buss im Juni 2022 mit einem Küchenstudio in Oldenburgs Innenstadt am Herbertgang. Bereits ein Jahr später hatte man dort die 100. Küche verkauft. „In den Stammhäusern können wir zwar mehr Küchen zeigen, aber in unserem Küchenstudio erwartet die Kunden mehr Privatsphäre und eine intensivere Beratung. Wir sind näher dran am Kunden“, sagt Haß. Künftig sollen auch Kochevents durchgeführt werden, bei denen Kulinarik mit Musik kombiniert wird. Dass das Konzept aufgeht, davon war auch die Jury des HDE-Handelsimmobilienpreises „Store of the Year“ überzeugt.

Neue Technik kommt auch bei der Beratung zum Einsatz. Die Raumvisualisierung Furnplan arbeitet ähnlich wie ein Küchenprogramm, allerdings für die Wohneinrichtung. Mit Hilfe von Furnplan werden Räume, je nach zur Verfügug stehenden Maßangaben, am Bildschirm sehr präzise dargestellt. „Durch die Visualisierung des Raumes können wir mit dem Kunden zusammen im Vorfeld schon sehen, ob seine Wünsche wirklich umsetzbar sind. Wir sehen, ob die Einrichtungsstücke überhaupt in den Raum passen und wie sie wirken“, erklärt Kai Graf, Einrichtungsexperte Wohnen in Oldenburg, die zusätzliche, kostenlose Serviceleistung für die Kunden.

PIA-Award 2023

Knapp 400 Personen arbeiten insgesamt bei Buss. Im vergangenen August kamen 14 junge Menschen hinzu. „Die Ausbildung liegt uns am Herzen, denn sie legt nicht nur den Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Zukunft, sondern ist auch eine wichtige Investition in die Zukunft unseres Unternehmens“, ist die Geschäftsleitung überzeugt. „Wir setzen nicht nur auf stilvolle Wohnwelten, sondern auch auf eine innovative Ausbildung“, so Buss-Geschäftsführer Oliver Haß.

In abteilungsübergreifenden Projekten übernehmen die Azubis eigenständig Verantwortung. Ein Beispiel hierfür ist die Auszeichnung mit dem „PIA-Award 2023“ für Buss. „Die teilnehmenden Azubis mussten ein Nachhaltigkeitsprojekt entwickeln und erfolgreich umsetzen. Unsere Lehrlinge entschieden sich dazu, reklamierte Artikel aus dem zum Unternehmen gehörenden BabyOne-Fachmarkt zu überprüfen, zu reparieren und an die Organisation ‚donum vitae Wildeshausen – Mütter in Not‘ zu spenden. Dort erhalten schwangere Frauen und Mütter Unterstützung“, so Haß.

Mehr Nachhaltigkeit

In den Buss Einrichtungshäusern beschäftigt man sich nicht erst seit dem Krieg in der Ukraine und der Energiekrise mit den Themen Nachhaltigkeit und Energieeinsparung. So soll die große Blumenwiese am Standort Oldenburg zum Artenschutz beitragen und die Biodiversität fördern. Auf den Parkplätzen in Oldenburg und Wiesmoor befinden sich zudem Ladestationen und nicht nur in den Restaurants arbeitet man mit regionalen Partnern zusammen.

„In 2023 konnten wir den Energieverbrauch im Vergleich zu 2019 um beachtliche 30 Prozent für Strom und 25 Prozent für Erdgas senken“, betont Oliver Haß, einer von drei Geschäftsführern bei Buss. Mithilfe von Bewegungsmeldern im Lager und der Umstellung von Halogen auf LED-Beleuchtung an allen Standorten wurde der Stromverbrauch reduziert. Eine entscheidende Maßnahme zur Reduzierung des Energieverbrauchs bestand in der Optimierung der Heizungssteuerung. Diese ermöglicht eine präzisere Temperatursteuerung über die Wochentage hinaus und verringert im gesamten Haus den Wärmeverlust, durch die Minimierung von Kältebrücken.

Anfang 2023 wurde in Oldenburg in eine Photovoltaik-Anlage investiert, die jährlich rund 560.000 Kilowattstunden Strom produziert. Zudem schaffte man kürzlich für die beiden Einrichtungshäuser Wärmepumpen an. „Diese Wärmepumpen unterstützen unsere Einrichtungshäuser sogar im Sommer, weil sie auch kühlen können“, freut sich nicht nur Christina Kunde, Teamleiterin Marketing. Marcus Buß aus der Geschäftsleitung ist davon überzeugt, „dass sich die hohen Investitionen mittelfristig auszahlen werden.“