„Das Studium ist eine massive Konkurrenz zur Ausbildung im Handwerk“, weiß Thomas Kurzke, der Präses der Handwerkskammer. Dagegen machen die Bremer etwas: Wege wie Ausbildung und Studium, Meister und Betriebswirt, sollen die Zukunft attraktiver gestalten. Unter anderem vergibt Elisabetha-Dorothee Brede Stipendien an junge Handwerkerinnen. Bei der Preisverleihung im Rathaus stehen zusätzlich 12.000 Euro bereit. Denn Brede unterstreicht: „Frauen schaffen genau so viel wie Männer.“ Die Kammer selbst ehrt ihren Nachwuchs einmal im Jahr. Am Freitag war es soweit: Finanzsenator Björn Fecker hatte 53, ohnehin schon ausgezeichnete, Handwerkerinnen und Handwerker zu präsentieren. Das sind zwei von Kurzkes „Leuchttürmen“:
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Jan-Eric Christiansen (27) ist Schreiner-Meister, Betriebswirt – und selbständig mit „Christiansen und Malguth“: „Sehe mich als Betriebslenker, damit die Jungs und Mädels einen tollen Beruf in einem gesunden Umfeld ausüben können.“ Die Handwerkskammer zeichnete ihn am Freitag im Rathaus aus.
![HWK Beste Thea Buchholz Metallinstrumentenbauerin](https://weserreport.de/wp-content/uploads/2024/02/xx-hwk-beste-thea-buchholz-blechinstrumentenbauerin-50Prozent-c-marcus-schmidt-5sp-441x294.jpg)
Sogar bundesweit die Beste: Die Metallinstrumentenbauerin Thea Buchholz (21) baut Posaunen. Sie spielt sie seit ihrer Kindheit. Lieblingskomponist sei Giovanni Picchi. Fotos: Marcus Schmidt