Auf Flohmärkten können Sammler manchmal echte Schätze aus längst vergangenen Zeiten finden. Quelle: Unsplash.com, Foto von: Mats Hagwall
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Gebrauchte Sachen in Bremen verkaufen

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Wie Bremerinnen und Bremer alten Krempel nutzbringend loswerden und vielleicht noch zu Geld machen können.

Ein alter Fernseher oder eine Designerjacke in Top-Zustand lassen sich oft noch gut weiterverkaufen. Bremer haben verschiedene Möglichkeiten, wie zum Beispiel einen der vielen Flohmärkte in der Stadt. Darüber hinaus ist natürlich auch immer der Verkauf im Internet möglich.

Ideen für den Gebrauchtverkauf

Es gibt viele Gründe, die dafür sprechen, gebrauchten Sachen ein neues Zuhause zu suchen. Einer davon ist der Umweltschutz, denn je länger die Dinge genutzt werden, desto nachhaltiger werden sie. Der Käufer entscheidet sich schließlich für ein Produkt, das bereits hergestellt und gefertigt wurde und wählt keine Neuware, für die erneut Ressourcen aufgebracht werden müssten. Zugleich kann mit dem Verkauf von gebrauchten Dingen die Portokasse gefüttert werden. Wir stellen verschiedene Ideen für Menschen in Bremen vor.

Auf den Flohmarkt gehen

In Bremen gibt es direkt mehrere Flohmärkte, die vor allem im Sommerhalbjahr eine Option sind:

  • Flohmarkt auf der Bürgerweide
  • Antik- und Trödelmarkt an der Weser
  • Flohmarkt im Quartierszentrum Huckelriede

Hinzu kommen eine ganze Reihe von Kinderflohmärkten. Damit alles seine Ordnung hat, müssen vorab Standplätze reserviert werden. Beim großen Flohmarkt auf der Bürgerweide geht das ganz einfach per E-Mail. Üblicherweise wird eine Standgebühr plus eine Gebühr für den laufenden Meter der Verkaufsfläche berechnet. Die Kosten können je nach Flohmarkt abweichen, sind aber meist überschaubar. Der Verkauf von ausgemisteten Dingen kann richtig Spaß machen. Auf den belebten Märkten ist immer einiges los. Allerdings ist die ganze Sache auch sehr zeitraubend. Nicht immer kommt dabei so viel Geld herum, dass sich der Aufwand wirklich lohnt. Wer aber Freude am Trubel hat und auch selbst gerne durch die Stände schlendert, ist auf einem Flohmarkt hervorragend aufgehoben.

Kleidung und Co. an Gebrauchthändler geben

Wenn die Zeit fehlt, um die Waren selbst auf dem Flohmarkt feilzubieten, kann diese Aufgabe auch an einen Vermittler übertragen werden. In Bremen gibt es einige Second-Hand-Shops, von denen viele auch Dinge ankaufen. Für den ehemaligen Besitzer der Gebrauchtwaren bedeutet diese Lösung allerdings, dass er schwer die Preise vergleichen kann und nicht weiß, ob er ausreichend bezahlt wird. Dafür muss er sich aber auch um deutlich weniger kümmern und bekommt das Geld in vielen Fällen direkt auf die Hand. Wer das interessant findet, kann bei Hello Good Buy in der Innenstadt oder bei Mathilde 37 in der Östlichen Vorstadt vorbeischauen.

Bücherschränke – alte Bücher an begeisterte Leser weiterverschenken

Bücherschränke haben in etwa die Größe einer Telefonzelle und sind für alle Passanten frei zugänglich. Jeder, der möchte, kann sich Bücher herausnehmen oder welche hineinstellen. Geld gibt es dafür natürlich nicht. Da Belletristik ohnehin nur einen geringen Wiederverkaufswert hat, ist diese Variante dennoch für viele Menschen sehr attraktiv. Fachliteratur und Sammelbände sollten hingegen besser online oder an einen Buchhändler verkauft werden. In Bremen gibt es direkt mehrere Bücherschränke. Wer Interesse hat, sollte die Augen nach Telefonzellen und alten Getränkekühlschränken offenhalten, die mit Büchern gefüllt sind. Einer der vielen Bücherschränke steht zum Beispiel in Schwachhausen an der Scharnhorststraße.

Bücherschränke sehen oft wie Telefonzellen aus. Quelle: Unplash.com, Foto von: Annie Spratt

Online-Plattformen für den Verkauf nutzen

Wer weder auf dem Flohmarkt noch bei einem der Second-Hand-Shops in Bremen einen Abnehmer gefunden hat, muss seinen Radius ausweiten. Dafür ist das Internet wie gemacht. Dort gibt es direkt mehrere Plattformen, die nur dazu dienen, Verkäufer und Käufer zusammenzubringen:

  • Vinted ist die Plattform für Second-Hand-Kleidung. Sie kann auch per App genutzt werden und ist leicht zu bedienen.
  • Auf Momox können Bücher verkauft werden. Dafür muss einfach nur die ISBN mit dem Smartphone eingescannt werden. Anschließend wird der Ankaufpreis angezeigt. Zum Schluss werden die Bücher zu Momox geschickt.
  • Bei eBay-Kleinanzeigen kann der Verkäufer selbst entscheiden, ob er die Ware deutschlandweit anbietet und per Post verschickt oder ob er einen Käufer in Bremen sucht. Dann sollte der jeweilige Artikel persönlich abgeholt werden.

Wer online seine Sachen verkauft und sie nach ganz Deutschland verschickt, sollte sich ausreichend Versandkartons besorgen. Je nach Größe und Gewicht variieren die Versandkosten. Diese werden natürlich auf den Käufer umgelegt, der freut sich aber, wenn sie möglichst niedrig sind. Deswegen ist es immer sinnvoll, nach den besten Versandoptionen Ausschau zu halten. Für viele kleine Gegenstände muss es nicht unbedingt ein Karton sein. Oft genügt auch ein Maxibrief. Darin lassen sich unter anderem Kleidungsstücke verschicken. Maxibriefe nach Maß können online in großen Stückzahlen bestellt werden. Bei der Auswahl sollte unbedingt die maximale Tragkraft berücksichtigt werden. Zugleich darf der Maxibrief nicht das von der Post zugelassene Höchstgewicht überschreiten.

Elektrogeräte an Refurbishing-Anbieter verkaufen

Für teure Elektrogeräte gibt es separate Plattformen. Viele davon kaufen alte Smartphones, Tablets und Spielekonsolen zu fairen Preisen an. Sie überprüfen das jeweilige Gerät auf seine Funktionstüchtigkeit und verkaufen es anschließend weiter. Diese Option ist hervorragend für alle geeignet, die nicht selbst zum Verkäufer werden möchten. Die Plattform möchte natürlich auch etwas verdienen. Dementsprechend ist der erzielte Preis gegebenenfalls niedriger als auf dem freien Markt. Wer keinen Cent verschenken will, sollte also auch Elektrogeräte lieber auf eigene Faust auf eBay anbieten.

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