DKD-Geschäftsführer Josef Jürgens, Chefarzt Dr. Frank Starp, Susanne Mittag (MdB), Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi, DKD-Geschäftsführer Dr. Christian Peters, Alexander Mittag (SPD-Fraktionschef im Stadtrat), Oberbürgermeisterin Petra Gerlach und Deniz Kurku (MdL) trotzden dem regen für die Übergabe der anteiligen Fördersumme. Foto: Martina I. Meyer
Krankenhaus

„Die Zeichen der Zeit erkannt“

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Niedersachsens Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi lobt Delmenhorst / 8 Millionen Euro fürs DKD

„Die Grundlage eines zukunftsfähigen Gesundheitssystems sind moderne Krankenhäuser, die den Bedürfnissen der Menschen entsprechen. Daran richten wir unsere Entscheidungen aus, wenn wir als Land in Projekte investieren. Der hochmoderne Neubau, der am Standort Delmenhorst entsteht, ist ein solch zukunftsweisendes Projekt“, sagte Dr. Andreas Philippi (SPD) bei seinem Besuch in der vergangenen Woche am Delme Klinikum Delmenhorst (DKD).

Der Gesundheitsminister von Niedersachsen und gelernte Chirurg informierte sich aber nicht nur über den Stand der Arbeiten am Neubau, sondern brachte einen Förderbescheid für den zweiten Finanzierungsschritt in Höhe von 8 Millionen Euro mit. Damit beträgt die Unterstützung durch das Land bereits 78 Millionen Euro.
Dr. Christian Peters, Geschäftsführer des DKD, betonte, dass man in Delmenhorst bereits 2015 einen Schritt vollzogen habe, der in der kommenden Krankenhausreform gefordert wird. Damit sprach er auf die Zusammenlegung der beiden Krankenhäuser an. Philippi: „Sie haben die Zeichen der Zeit früh erkannt“.

Sicherung der medizinischen Versorgung

An dem Treffen nahm auch die Delmenhorster Oberbürgermeisterin Petra Gerlach teil: „Der Neubau unseres Krankenhauses ist eines der wichtigsten Vorhaben für die Stadt Delmenhorst. Mit dem Bau wird nicht nur die Gesundheitsversorgung vor Ort, sondern in der gesamten Region verbessert.“ Sie freue sich über die sichtbaren Fortschritte. „Der Klinikneubau sichert die medizinische Versorgung und Arbeitsplätze in der Delmenhorster Region für die nächste Generation“, ergänzte der zweite DKD-Geschäftsführer, Josef Jürgens. Er bezeichnete die 8 Millionen als „Betongeld“. Im Juli 2027 soll das neue DKD seinen Betrieb aufnehmen. Bislang haben Bund und Land insgesamt 150 Millionen Euro Fördermittel in Aussicht gestellt. Mit Blick auf die gestiegenen Baukosten signalisierte der Gesundheitsminister: „Sie können davon ausgehen, dass Sie am Ende ein schönes, bezahltes Krankenhaus haben.“ Bislang geht man von rund 185 Millionen Euro Gesamtkosten aus.

Im geplanten Neubau sind unter anderem die Fachrichtungen Radiologie, Funktionsdiagnostik, Endoskopie, Urologie, Geriatrie, Neonatologie sowie ein Herzkatheterlabor vorgesehen. Ebenfalls wird es die Gynäkologie samt Entbindungsstation und die Kinderklinik beherbergen sowie einen OP-Bereich mit sechs Operationssälen und eine Notaufnahme mit 16 Plätzen. Das neue DKD wird über 66 Einzel- und 113 Doppelzimmer verfügen. Zusätzlich soll es 29 Betten als Aufstellreserve geben.

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