Der März in der Worpsweder Music Hall hat wieder einiges zu bieten. Die Institution feiert in diesem Jahr 30 Jahre Bestehen und lädt zu vielen interessanten Konzerten und einer Plattenbörse ein.
Ruhige Melodieführung, Einflüsse klassischer Musik und eine unverkennbar zarte und klare Stimme. Das sind die Merkmale von Vienna Teng. Sie ist eine US-amerikanische Pianistin, Sängerin und Songwriterin taiwanischer Abstammung und lebt derzeit in New York. Ihren Durchbruch in den USA feierte die Sängerin 2002 mit ihrem Debüt „Warm Strangers“. Es folgten Hits wie zum Beispiel „Gravity“ oder „Dreaming Through The Noise“ Ihre Musik beschränkt sich nicht nur auf ein Genre, sondern spielt zwischen mehreren Musikrichtungen. „Irgendwo zwischen Folk und Pop, mit ein bisschen Klassik und Jazz“, antwortet die Künstlerin auf die Frage, wo man sie denn einzuordnen habe. Mit ihrer zarten und feinfühligen Stimme singt sie ihre Texte, die voll von Storytelling und Emotionen sind und macht faszinierend vielfarbige Musik, welche einen hohen Wiedererkennungswert hat. Ihre Lieder berühren die Menschen und die Fans lieben sie dafür. Das Konezert beginnt am Freitag, 1. März um 20 Uhr, Karten kosten 35 Euro.
Plattenbörse und mehr Konzerte
Die Plattenbörse folgt am 3. März und läuft von 11 bis 16 Uhr. In Zeiten von Internetdownloads zieht es immer mehr Menschen zu den guten alten Schallplatten. Jeder Plattensammler kennt dieses Gefühl: Man betritt eine Plattenbörse, hat ein paar Geldscheine im Portemonnaie, ist am Abend davor extra früh zu Bett gegangen, um konzentriert zur Tat schreiten zu können und ist nun voller Erwartungen. Man weiß nicht genau, auf welche Schätze man stoßen wird, man hofft einfach nur, ein paar Platten zu finden, die einen glücklich machen. Viele Vinyl-Liebhaber hoffen bei Stöbertouren echte Schnäppchen zu ergattern und finden Vergnügen darin, sich für vielleicht auch mal zu viel Geld eine Platte zu kaufen mit einem richtig tollen Cover, die man bereitwillig vor dem Hören von Staub befreit und zu deren Knistern man es sich wohlig auf der Couch bequem macht. Die Schallplatte erlebt eine Renaissance als Erlebnisprodukt für Genießer. Wie es sich für einen Music Club gehört gibt es natürlich auch Live-Musik, es spielen „The Grand Ole Carpets“. Der Eintritt ist frei.
Die Progrock-Legenden von Saga besuchen die Music Hall zu direkt zwei Konzerten. Allerdings sind bei Abende, am 8. und 9. März, bereits ausverkauft.
Colosseum in der Music Hall
Dafür kann man einen Abend mit den fast ebenso legendären Musikern der Band Colosseum verbringen. Gegründet wurde die Band 1968 von Schlagzeuger Jon Hiseman, dem Saxophonisten Dick Heckstall-Smith und Organist Dave Greenslade. 1971 löste sich die Band auf, um sich 1994 für eine Reihe von Tourneen und neuen Alben wieder zu formieren, die bis in die 2000er Jahre andauerten. Seit 2022 sind Colosseum mit einer neuen Besetzung unterwegs, bestehend aus dem ursprünglichen Frontmann Chris Farlowe, dem Gitarristen Clem Clempson und dem Bassisten Mark Clarke. An Hammond-Orgel, Piano, Synthesizern und Gesang ist Nick Steed zu hören. Am Freitag, 15. März, betreten um 20 Uhr die Bühne. Der Eintritt kostet 38 Euro.