Zugeparkte Fußwege erschweren nicht nur Kindern den Weg zur Schule. „SiWeKi“ setzt sich auch für mehr Barrierefreiheit in der Neustadt ein. Foto: Marie Mascia
Schulwegsicherheit

Demo für Schulwegsicherheit

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Die Elterninitiative „SiWeKi“ fordert verbesserte Verkehrswege in der Bremer Neustadt

Unter dem Motto „Kinder auf die Straße – Alle auf die Straße“ ruft die Elterninitiative „Sichere Wege für Kinder in der Bremer Neustadt“ („SiWeKi“) zu einer Demonstration am 5. April ab 14 Uhr auf. Für mehr Barrierefreiheit, sichere Fuß- und Radwege, sowie für Rücksichtnahme auf alle Menschen im Straßenverkehr soll gekämpft werden.

Für eine erfolgreiche Veranstaltung lädt die Elterninitiative alle Bremer, egal ob groß oder klein, zum Mitlaufen ein. Wichtig ist hierbei, dass die Kinder stets von einer erwachsenen Person begleitet werden.

Ablauf der Demonstration

Die Demonstration startet gleichzeitig an den Grundschulen am Buntentorsteinweg, an der Karl-Lerbs-Straße und an der Helene-Kaisen Schule. Von da aus geht es weiter in Richtung Ecke Kornstraße/Kirchweg. Dort treffen dann alle drei Demo-Gruppen aufeinander, um schließlich gemeinsam den letzten Abschnitt durch den Deichschart bis hin zum roten Kiosk am Werdersee anzutreten.

Die Initiative bietet allen Kindern die Möglichkeit, am Zielpunkt einen im Vorfeld ausgefüllten Wunschzettel bezüglich möglicher Verbesserungen des Straßenverkehrs abzugeben. Die gesammelten Wunschzettel werden anschließend an den zuständigen Senator weitergeleitet.

Forderungen der Initiative

„Mit der jetzt angemeldeten Demo wollen wir auf das gesamte Gebiet im Umfeld der Schulen in der Neustadt aufmerksam machen, denn Kinder bestreiten nicht nur ihren Schulweg, sondern erschließen sich im Laufe der Jahre den gesamten Stadtteil“, sagt Lena Hauberg-Lotte, „SiWeKi“-Mitglied für die Grundschule an der Karl-Lerbs-Straße.

Zu den Forderungen der Elterninitiative gehört das Anbringen von Piktogrammen im direkten Umfeld der Grundschulen und der Wunsch nach einer für die komplette Neustadt geltende Tempo-30-Regelung. Auch eine direkte Forderung an den Senator für Inneres wird gestellt. Dort wird eine konsequente Überwachung der geltenden Verkehrsregeln gefordert.

„Wichtig ist uns, dass wir nicht nur Verbesserungen für die Schulwege erwirken, sondern für alle Menschen im Stadtteil. Wenn man Wege mit Blick auf Kinder sicher macht, profitieren alle davon“, sagt Marieke Tönjes, „SiWeKi“-Mitglied für die Helene-Kaisen-Schule.

Bisherige Erfolge

Bereits an der Thedinghauser Straße, sowie in der Gastfeldstraße hat „SiWeKi“ durch die Einrichtung eines Fußgängerüberwegs und die Entfernung eines Grünpfeils an einer Ampel eine Veränderung der Verkehrssituation erzielen können.

Auch über weitere, ehrenamtliche Unterstützung bei der Initiativarbeit freut sich „SiWeKi“. Alle Interessenten können sich per Mail an siweki.bremen@gmail.com melden.
Den vollständigen Forderungskatalog, eine komplette Übersicht der geplanten Route, sowie die Vorlage des Wunschzettels gibt es auf der Homepage der Elterninitiative unter siweki-bremen.de

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