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Impulse, um zu investieren

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Die Handelskammer will weniger Bürokratie / Sorge um Wettbewerbsfähigkeit

„Es muss nicht alles negativ sein, wir brauchen Impulse um zu investieren“, fordert Handelskammer-Präses Eduard Dubbers-Albrecht bei der Vorstellung des Jahresberichts: „Alles was jetzt an Belastungen oder im Gegenzug an Entlastungen von der Politik entschieden wird, wirkt sich direkt auf die Investitionspläne der Betriebe aus“.

Vorstellung des Jahresberichtes

Der Handelskammer-Bericht beschreibt das so: „Die Sorge um die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes belastet anhaltend das Tagesgeschäft der Unternehmen in Bremen und Bremerhaven. Laut den regelmäßigen Konjunkturumfragen der Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven kämpfen nahezu alle Branchen mit schwierigen Rahmenbedingungen: Dazu zählen geopolitische Gefahren für Lieferketten und eine überbordende Bürokratie.“

Milliarden für die Stahlindustrie sind sinnvoll

Aber es gibt auch Positives, das der Präses er an der Politik in Bremen entdeckt: „Es gibt weniger Geld, also konzentriert man sich darauf, den Bestand, wie zum Beispiel die Brücken zu erhalten.“ Auch die Milliarden für die Stahlindustrie hält er für sinnvoll: „Da ergibt sich ein großer Nutzen, da die Aufgabe klar definiert ist.“

Er listet auch auf, dass ein Großteil der Unternehmen unter fehlenden Fach- und Arbeitskräften, der Entwicklung der Energie- und Rohstoffpreise, einer geringen Inlandsnachfrage plus wachsenden Arbeitskosten leide.

Impulse für mehr Investitionen

„Der Druck auf die Wirtschaft kommt von vielen Seiten“, so Dubbers-Albrecht und fordert: „Wir müssen in Deutschland an vielen Stellen gleichzeitig wirtschaftspolitisch umsteuern, um wieder attraktiv für Unternehmen zu werden. Unser Land braucht Impulse für mehr Investitionen, damit Unternehmerinnen und Unternehmer dem Standort Deutschland wieder vertrauen.“

Ausbremsung durch die Politik beiseite räumen

Von der Politik fordert der Präses, vieles beiseite zu räumen, was den wirtschaftlichen Erfolg und damit eine nachhaltige Entwicklung hierzulande ausbremst: Blockaden in Genehmigungsprozessen, ebenso Bürokratie im betrieblichen Alltag. Gleichzeitig gelte es, die richtigen Schritte zu unternehmen, um Bremen bei der wirtschaftlichen Transformation zu unterstützen.

Große Skepsis bei der Energieversorgung

Besonders groß ist die Skepsis der Unternehmen bei der Energieversorgung, die sie mittel- und langfristig als vergleichsweise unsicher und teuer einstufen. „Das kann dazu führen, dass Industriebetriebe Kapazitäten ins Ausland verlagern.“ Wichtig sei, dass positive Veränderungen in der Praxis ankommen – schnell und konkret.

Präses Dubbers-Albrecht betonte: „Weniger staatliche Regulierung und mehr Freiheit und Eigenverantwortung muss die neue Leitlinie sein. Eine erfolgreiche und klimagerechte Zukunft kann nicht herbeireguliert oder -subventioniert werden. Sie muss erforscht und erarbeitet werden.“ Nur mit einer wachsenden Wirtschaft ließen sich auch wichtige staatliche Aufgaben solide finanzieren – von der Bildung über die Unterstützung in Notlagen bis hin zur Verteidigung.

Keine Zeichen für einen wirtschaftlichen Aufschwung

Der Handelskammer-Hauptgeschäftsführer, Matthias Fonger, sieht für 2024 keine Zeichen, die auf einen wirtschaftlichen Aufschwung hindeuten: „Ob sich die bremische Wirtschaft positiv von der bundesdeutschen Entwicklung abheben kann, wird nicht zuletzt von der Entwicklung der Exportnachfrage abhängen.

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