Buten- und Binnenbremer, die schon das vergangene Wochenende genutzt haben, um in den Autourlaub zu starten, mussten sich teilweise durch zähfließenden Verkehr quälen. Das wird am kommenden Wochenende nicht anders, eher mehr.
Der ADAC rechnet bundesweit mit spürbar mehr Verkehr und mehr Staus als an den Vorwochenenden.
Gleich in elf Bundesländern und in einigen Nachbarländern schließen die Schulen und viele Menschen nutzen die ersten langen Ferien des Jahres, um mit dem Auto in den Urlaub zu fahren.
Die ADAC-Experten erwarten, dass sich dies besonders auf den Ballungsraumautobahnen und den wichtigsten Reiserouten am Freitagnachmittag und Samstag auswirken wird. Die Schulen schließen in Bayern, Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Hamburg, Bremen und Niedersachsen sind schon in den Ferien.
Der Münchener Autofahrerclub erwartet volle Straßen Richtung Alpen, Süden und Küste.
Mit Spitzenzeiten rechnen
Obwohl davon auszugehen ist, so der Club, dass die Stausituation insgesamt am kommenden Wochenende noch überschaubar bleibt, müssen Autofahrende mit Spitzenzeiten rechnen.
Diese liegen am Freitag von 13 bis 19 Uhr, am Samstag und Sonntag von 8 bis 12 Uhr und von 16 bis 20 Uhr.
Das sind die besonders belasteten Strecken:
• A 1 Hamburg – Bremen – Dortmund – Köln
• A 1/A 3/A 4 Kölner Ring
• A 2 Oberhausen – Dortmund – Hannover
• A 3 Oberhausen – Frankfurt – Würzburg – Nürnberg – Passau
• A 4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden
• A 5 Hattenbacher Dreieck – Frankfurt – Karlsruhe – Basel
• A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
• A 7 Hamburg – Hannover – Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
• A 7 Hamburg – Flensburg
• A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
• A 9 Berlin – Nürnberg – München
• A 10 Berliner Ring
• A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
• A 81 Stuttgart – Singen
• A 93 Inntaldreieck – Kufstein
• A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
• A 99 Umfahrung München
Autoreisende Richtung Alpen sollten sich abschnittsweise mit vollen Straßen in Österreich und in der Schweiz einstellen. Staugefährdet sind etwa die Brenner-, Tauern- und Gotthard-Route.