Das Buffett ist bald neu angerichtet und dann summt, krabbelt und flattert es hoffentlich reichlich im Aufgang zu den Graftanlagen. Seit Jahren ist dieser an der Bismarckstraße geprägt von der Skulptur eines Wildschweines auf einer grünen Wiese umringt von bunten Blumen.
Durch die Neugestaltung der Beete und Wege soll es auch für die Spaziergänger ansehnlicher werden. Von verschiedenen Pflanzenarten profitieren in erster Linie die Insekten, darunter auch Bienen.
Instandsetzung der Geh- und Radwege
Der Plan sieht folgende vier Abschnitte vor: Zunächst wird der Geh- und Radweg auf dem Graftring angegangen. Im zweiten und dritten Abschnitt werden die Wege entlang des Zierbeetes erneuert. Zuletzt werden die Beet- und Rasenflächen wiederhergestellt. Wegen der Arbeiten muss der Geh- und Radweg in der Graft gesperrt werden. Die Absperrung betrifft den Bereich von der Justizvollzugsanstalt bis zur Gabelung zur Roonstraße und zum Max-Planck-Gymnasium. Der Zugang von der Bismarckstraße wird ebenfalls abgesperrt.
Zunächst wird der Geh- und Radweg auf dem Graftring umgegraben und für die darauffolgenden Abschnitte vorbereitet. Sobald das Zierbeet erneuert ist, können die Beet- und Rasenflächen zu ihrem ursprünglichen Zustand zurückkehren. Während den Landschaftsarbeiten wird der Geh- und Radweg in der Graft gesperrt werden. Die Absperrung betrifft den Bereich von der Justizvollzugsanstalt bis zur Gabelung zur Roonstraße, zur Bismarckstraße und zum Max-Planck-Gymnasium.
Von Bienchen und Blümchen
Ein Facelift bekommt zeitgleich auch der Geh- und Radweg am Graftring. Baumsubstrat soll später die derzeitige Tragschicht zu Füßen der Bäume ersetzen und um deren Wurzeln zu entlasten werden Wurzelbrücken gezogen. Dies hat zugleich auch einen positiven Effekt für Radfahrende, da der Weg durch die Maßnahmen wieder eben ist. In Zukunft ist die Graft von jedem und jeder, dank verschiedener Rampen, barrierefrei als Naherholungsgebiet nutzbar.
Für die Bauarbeiten dient die Rasen- und Beetfläche als Baustellenfläche. Während sie zunächst nur als Matschfläche erkennbar ist, erhält sie im späteren Verlauf ihre ursprüngliche Schönheit zurück. Dies gelingt mit einer dauerhaften Mischpflanzung aus immergrünen und sommergrünen Sträuchern sowie bodendeckenden Stauden. Die Pflanzenauswahl soll sowohl schön für das menschliche Auge sein, als auch schmackhaft für diverse Insektenarten.
Eine Besonderheit stellen die ausgewählten Rhododendron-Sorten dar: Die niedrigen, kompakten Sorten verzieren zwischen April und Oktober ihre Blätter mit einem filzigen Indumentum. Das Indumentum ist ein haariger Belag, der die Blätter vor starker Sonnenstrahlung schützt. Das Farbspektrum reicht von Bronze-Zimt-Tönen über Beige bis zu Silber-Blau.