Bremen, Drogen, Sicherheit, Gewalt, Hauptbahnhof, Busbahnhof, Müll, Dreck „Visitenkarte der Stadt“: Vor Buden am Busbahnhof hantieren Menschen mit Drogenzubehör vor den Fahrgästen. Foto: Marcus Schmidt
Visitenkarte Bremens

Abgeordnete: „Ich hatte nie so viel Schiss“

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Weg ins Parkhaus und erster Eindruck der Stadt in der Bürgerschaft

„Die Visitenkarte der Stadt“, wie Fynn Voigt von der FDP-Fraktion sie nennt, hat einige Flecken: Frauen prügeln sich auf dem Busbahnhof. Ein pöbelnder Mann droht mit einer Flasche, aber Polizisten greifen ein. An den Buden werden offensichtlich Drogen ausgetauscht, vorbereitet und konsumiert. Auf dem nagelneuen Rasen vorm Überseemuseum liegt schon morgens Abfall. Eine Gesellschaft aus Anrainern und Stadt soll mehr dagegen unternehmen. Auch deshalb ist ein Thema der Aktuellen Stunde der FDP in der Bürgerschaft: „Dringender Handlungsbedarf: Bremens Innenstadt leidet, während der Senat trödelt.“

Menschen halten sich nur dort auf, wo sie sich sicher und wohl fühlen.“

Als weiterer Gefahrenpunkt wird an diesem Abend mehrmals der Hillmannplatz genannt. Dealer in der Nähe, tätliche Angriffe und mehr seien abends normal. Genaues habe der Abgeordnete Voigt von Sicherheitsleuten erfahren. Theresa Gröninger (Foto unten)  von der CDU beschreibt eigene Erlebnisse wie diese: „Ich wollte vom Brill zum Parkhaus am Hillmannplatz gehen“ und gibt zu: „Ich hatte nie so viel Schiss.“ Sie erinnert die Regierung an eine einfache Formel: „Menschen halten sich nur dort auf, wo sie sich sicher und wohl fühlen.“ Der Senat will das unter anderem mit mehr Beleuchtung ermöglichen.

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Massive Zunahme von Gewalttaten

„Menschen lösen sich aber nicht in Luft auf“, so Ralph Saxe (Foto unten) zu den Versuchen, Drogenkonsumenten und Drogenhändler vom Hauptbahnhof zu verdrängen.

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Der Grünen-Abgeordnete Ralph Saxe.

Zum Schluss verweist der Innensenator Ulrich Mäurer erneut auf „die massive Zunahme von Gewalttaten.“ Eine der Möglichkeiten zur Veränderung sieht er in einer „massiven Polizeipräsenz.“

 

 

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