Dittmar Schreyer, Kim Fürwentsches und Willy Hollatz (von links). Von vielen Seiten gibt es Lob für die Zukunftsausrichtung des Golfclubs Lilienthal. Foto: Golfclub Lilienthal
Lilienthal

Blick nach vorn

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Was auf den Golfclub Lilienthal zukommt

Der April war gut aufgelegt und gönnte dem Golfclub Lilienthal zu seinem Frühjahrsempfang nicht nur eine Pause vom Regen, sondern sogar viel Sonnenschein. So kam auch das saftige Grün des Platzes zur Geltung, für das Präsident Dittmar Schreyer dankbar ist. „Der Grundwasserpegel ist auf einem Stand, wie wir ihn seit Jahren nicht mehr hatten. Das Wasser muss aber von alleine abfließen. Hier und da sind noch Pfützen zu sehen“, so Schreyer, der selbst seit zwölf Jahren Golf spielt.

„Golf braucht Ruhe und Gelassenheit und spricht viele Muskelgruppen an“, sagt der Golfclub-Präsident, der sich eher wünscht, er hätte schon früher mit dem Sport angefangen. Von den Vorzügen des Platzes des Golfclubs Lilienthal zeigt er sich außerdem restlos überzeugt. „Wir wurden schon oft ausgezeichnet“, erzählt er. Vor allem für die Natur gab es diese Auszeichnungen. „Wir haben hier viele Biotope.“

Rückblickend erinnert Schreyer sich: „Die Tees standen teils unter Wasser, unsere Greenkeeper haben das aber wunderbar hinbekommen. Auch unsere Freunde als dem Niels-Stensen-Haus machen hier tolle Arbeit.“ Im vergangenen Jahr seien vier Mannschaften aufgestiegen, außerdem wurden viele Turniere veranstaltet. Letztere hatten immer ein Spendenziel, an das die dort erzielten Einnahmen wanderten.

Deka-Cup, Fairway-Bewässerung, Beiträge

Zur Zukunft äußert sich Schreyer auch. So wird erstmals, durch Kontakte zur Sparkasse, der Deka-Cup in Lilienthal stattfinden. Die Mitgliederzahlen würden sich stabil entwickeln, Schreyer hofft aber auf das hoch angesetzte Ziel, im Laufe des Jahres 150 neue Mitglieder begrüßen zu dürfen. Eine Beitragserhöhung steht aufgrund gestiegener Kosten an.

Gerhard Michalak, Präsident vom Golf-Verband Bremen-Niedersachsen meldet sich ebenso zu Wort: „Das neue Grün ist Braun.“ Hiermit gemeint ist der Umstand, dass der Golfclub Lilienthal seine Anlage nicht zusätzlich bewässert. Auch in anderen Golfclubs würde dies sukzessive abgebaut. Auch Lilienthals Bürgermeister Kim Fürwentsches (Grüne) weiß die Anlage zu schätzen. Er hält den Club für eine „wunderschöne und gute Sache für die Gemeinde. Die nicht bewässerten Fairways zeigen außerdem eine Einstellung nach vorn.“ Michalak kündigt entsprechend auch eine Zusammenarbeit mit dem Nabu Niedersachsen an. Mit der BioS arbeitet der Golfclub Lilienthal bereits zusammen.

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