Rhodos zählt nicht nur zu den beliebtesten Touristenzielen Griechenlands, die Insel ist auch längst ein Klassiker im Sommerflugangebot des Bremer Flughafens.
In der laufenden Saison starten zweimal wöchentlich die Sundair-Maschinen Richtung südliche Ägäis.
Rhodos ist die Insel des Sonnengottes Helios – dementsprechend sorgt dieser mit rund 3.000 Sonnenstunden im Jahr fast immer für einen strahlend blauen Himmel. Ideale Bedingungen für Strandurlauber und Familien – bis spät in den Herbst hinein.
Wer in einen Flieger nach Rhodos steigt, trifft allerdings nicht nur auf Sonnenanbeter. An Bord sitzen auch passionierte Wanderer, die die entlegensten Zipfel der Insel erkunden sowie Kulturinteressierte, die auf den Spuren der Kreuzritter wandeln möchten.
Kein Koloss auf Rhodos
Aber auch junge Leute, die auf Rhodos die Nacht zum Tag machen wollen, haben das gleiche Ziel. Auf Rhodos kommt eben keiner zu kurz.
Ob Insel-Anfänger oder -Wiederholer – abseits der Badestrände, die vornehmlich entlang der Ostküste zu finden sind, treffen sich die meisten an den beiden Hotspots der Insel, Rhodos-Stadt und Lindos, wieder.
Die Suche nach dem Koloss von Rhodos in der Inselkapitale ist vergeblich. Dieser ist heute nur auf T-Shirts und anderen Souvenirs zu finden. Trotzdem sind Archäologen sich einig, dass es die XXL-Bronzestatue tatsächlich gegeben hat, nur ihr Standort ist strittig.
Dafür gibt es andere Sehenswürdigkeiten: Ob Griechen, Byzantiner, Johanniter, Osmanen oder Italiener – die Insel hat viele Herren kommen und gehen sehen. Allesamt haben ihre Spuren vor und in der denkmalgeschützten Altstadt hinterlassen.
Der majestätische Großmeisterpalast etwa zählt zu den Hauptsehenswürdigkeiten der Insel. Ein weiteres Must-see ist der malerische Mandraki-Hafen mit seinen Fischerbooten und Luxusyachten – direkt vor der mittelalterlichen Skyline der Inselhauptstadt.
Hotspot Nummer zwei hat sogar eine eigene Akropolis: Lindos zählt mit seinen weißgetünchten Häusern und den verwinkelten Gassen zu den schönsten Dörfern Griechenlands.
Erst Stufen steigen, dann genießen
Wer den mächtigen Burgberg besteigen möchte, sollte am besten früh aufstehen, denn auf dem Weg nach oben müssen an die 300 Stufen erklommen werden – und kaum eine steht im Schatten.
Die Mühe wird nicht nur mit einer gut erhaltenen antiken Stätte belohnt, auch der Panoramablick von hier oben sucht seines gleichen.
Wieder zurück im Dorf laden die kleinen Boutiquen und Geschäfte zum Shopping ein. Hat man auch genug Zeit eingepackt, geht es für einen Sundowner in eine der vielen Roof Bars von Lindos.
Sehr einladend sind auch die Dachterrassen der Dorftavernen, in denen die landestypischen Köstlichkeiten serviert werden. Bei der einheimischen Küche darf ruhig zugeschlagen werden – die Kalorien verbrennen sich von selbst.
Lindos ist autofrei und zum nächstmöglichen Parkplatz sind es gut 800 Meter bergauf – es sei denn man entscheidet sich für den Shuttlebus, der tagsüber regelmäßig verkehrt.
Ausgezeichnetes Badewasser
Gut zu wissen für Badeurlauber: In diesem Jahr wehen 54 Blaue Flaggen an Stränden der Insel, darunter in Faliraki, Kallithea oder dem Anthony Quinn Strand. Wichtigste Voraussetzung für diese Auszeichnung: eine ausgezeichnete Badewasserqualität.
Infos
Unterkunft: Reiseveranstalter wie TUI, Dertour, Alltours oder Schauinsland Reisen bieten Hotels in allen gängigen Kategorien an.
Flug: Mit Sundair (Buchung: sundair.com) immer mittwochs um 14.50 Uhr und sonntags um 14.25 Uhr ab Bremen.
Mitbringsel: Honig, Olivenöl, Naturschwämme und Souma (Tresterschnaps).
Ausflüge: Tagestour zur Nachbarinsel Symi. Schmetterlingstal Petaloudes.