Mit Dortmund im Champions-League-Finale, aber im Herzen immer noch ein bisschen Bremer: Niclas Füllkrug soll für Deutschland Tore schießen. Foto: Nordphoto/Marc Niemeyer
EM-Wissen

Auch vier Dritte kommen weiter

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Fragen und Antworten rund um die Fußball Europameisterschaft in Deutschland.

Wie ist der Modus 2024?

24 Nationen kämpfen bei der Fußball Europameisterschaft um den Titel. Gespielt wird zunächst in sechs Vierergruppen. Der Erste und Zweite jeder Gruppe qualifiziert sich für das Achtelfinale. Außerdem ziehen noch vier der sechs Gruppendritten in die K.o.-Runde ein. Dazu wird aus den Drittplatzierten eine eigene Tabelle erstellt. Dort gelten zunächst die Punktzahl, dann die bessere Tordifferenz und die größere Zahl an Siegen als Kriterium um die Reihenfolge zu bestimmen. Wenn das noch nicht ausreicht, werden auch noch die Fair-Play-Wertung und zuletzt die Wertung in der Qualifikation herangezogen.

Welche TV Sender zeigen die Spiele?

Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF übertragen jeweils 17 der 51 Partien live. Darunter sind alle Spiele der deutschen Elf und neben 22 Gruppenspielen auch sechs Achtelfinale, drei Viertelfinale, beide Halbfinale und das Endspiel. Zwölf Begegnungen überträgt RTL. Der Pay-TV-Sender Magenta TV (Telekom) zeigt alle 51 Spiele live. Für fünf Begegnungen besitzt Magenta TV die Exklusivrechte.

Welche Werder-Spieler sind bei der EM dabei?

Abschließend wird diese Frage beantwortet, wenn die Verbände ihre endgültigen Aufgebote benennen müssen. Im deutschen Aufgebot ist kein aktueller Werder-Profi dabei. Die Stürmer Niclas Füllkrug und Deniz Undav (als Jugendlicher) trugen immerhin in der Vergangenheit das Trikot mit der Raute. Im vorläufigen Kader Österreichs stehen mit Romano Schmid und Marco Grüll (ab 1. Juli) ein aktueller und ein künftiger Werderaner. Milos Veljkovic zählt zum vorläufigen Aufgebot Serbiens. Olivier Deman wurde dagegen von Belgiens Nationaltrainer Domenico Tedesco aus dem Kader gestrichen.

Welche Nationen sind die Favoriten?

Glaubt man den Buchmachern, dann hat England die besten Chancen auf den Titel. Danach folgen Frankreich und Gastgeber Deutschland. Schon mit etwas Abstand folgen Portugal und Spanien. Titelverteidiger Italien rangiert bei den Quoten nur auf dem sechsten Rang. Den Niederlanden und Belgien werden Außenseiterchancen eingeräumt. Ganz am Ende der Favoritenskala tauchen Rumänien, die Slowakei und Albanien auf. Die größte denkbare Überraschung in den Augen der Wettbüros wäre Georgien. Als wahrscheinlichste Finalpaarung gilt die Kombination England gegen Deutschland.

In welchen Städten spielt Deutschland?

Der EM-Gastgeber bestreitet zunächst das Eröffnungsspiel am Freitag, 14. Juni, 21 Uhr, in der Münchener Arena. Das zweite Gruppenspiel findet dann am Mittwoch 19. Juni (18 Uhr) in Stuttgart gegen Ungarn statt. Läuft alles nach Plan, geht es dann am 23. Juni (21 Uhr) in Frankfurt gegen die Schweiz um den Gruppensieg. Weiter ginge es im Achtelfinale als Gruppensieger am Samstag, 29. Juni, 21 Uhr, in Dortmund gegen den Zweiten der Gruppe C mit Slowenien, Serbien, Dänemark und England. Der Gruppenzweite der deutschen Gruppe trifft im Achtelfinale am 29. Juni, 18 Uhr, in Berlin auf den Sieger der starken Gruppe B mit Spanien, Kroatien, Italien und Albanien.

Wie heißt das Maskottchen?

Foto: Nordphoto / Marc Niemeyer

Kein Fußball-Großereignis ohne Maskottchen. Rieb sich die Anhängerschaft 2006 zur Weltmeisterschaft in Deutschland noch an fehlenden Hose des Löwen Goleo, soll dieses Mal ein Teddybär die Herzen erobern. Über den Namen durften die Fans im Internet und Schulkinder in ganz Europa abstimmen: Mit 32 Prozent der Stimmen setzte sich Albärt klar durch. Weitere Vorschläge waren Bärnado, Bärnheart und Herzi von Bär.

Was ist das Besondere am EM-Spielball?

Foto: Nordphoto/Engler

Fußballliebe taufte Adidas den offiziellen Spielball der Europameisterschaft, der mit allerlei technischen Finessen ausgestattet ist und nach Angaben des Herstellers besonders nachhaltig produziert sein soll. Im Gegensatz zu den Bällen, die im Handel erhältlich sind, werden die bei der EM eingesetzten Exemplare mit der Connected-Ball-Technologie ausgestattet. Ein Aufhängungssystem im Ball beherbergt einen 500-Hertz-Bewegungssensor. Dieser soll Video-Schiedsrichtern helfen, jede einzelne Ballberührung zu identifizieren, um Abseits- und Handspiel-Situationen schneller aufzuklären.

 

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