Wie kommen 100 Container ohne Schäden an Bäumen und Infrastruktur zu hinterlassen über den Rosenweg auf den Randstreifen an Platz 12? Eine der Fragen, die Verantwortliche von Werder und dem Sportamt noch beantworten müssen, bevor der große Umbau von Platz 11 beginnen kann.
Übergangslösung
Die Container sollen ab dem Frühjahr 2025 übergangsweise Umkleiden und andere Funktionsräume ersetzen. Nur so kann während der 18-monatigen Umbauphase der Spiel- und Sportbetrieb für Bundesliga-Fußballerinnen, Schul- und Breitensportler aufrecht erhalten werden, wie Monika Duncan vom Sportamt am Dienstag im Beirat Östliche Vorstadt verdeutlichte.
220 Quadratmeter zusätzlich
Zuvor hatte Werder in Person von Geschäftsführer Tarek Brauer und Projektleiter Peter Rengel die Umbaupläne für Platz 11 vorgestellt. Vorgesehen ist in den Grenzen der bestehenden Gebäude neue Kabinen, Toiletten und Funktionsräume zu schaffen. Eine Begradigung der Fassade auf der Stadioninnenseite bringt einen Raumgewinn von etwa 220 Quadratmetern. Der ist notwendig, um die gewünschte Anzahl Kabinen unterbringen zu können.
Im Beirat stießen die Pläne auf viel Wohlwollen, hinterließen aber auch Skepsis wegen der Containerfrage.
Idee für das Leistungszentrum
Einen Lösungsansatz präsentierte Brauer auch für das Nachwuchsleistungszentrum. Um dafür Platz zu schaffen, will Werder die alte Sporthalle hinter Platz 12 und ein weiteres Vereinsgebäude abreißen. Sie sollen durch Neubauten in gleicher Größe ersetzt werden. Vorher müsse aber noch eine Halle für die heute dort beheimateten Sportler gefunden oder gebaut werden, so Brauer.