Oberbürgermeisterin Petra Gerlach lobte in ihrer Rede beim Wirtschaftsempfang am vergangenen Donnerstag in der Markthalle das Engagement der örtlichen Wirtschaft. Sie zeichnete das Bild einer Stadt im Aufbruch: Großprojekte wie das Krankenhaus und der „Wonnepark“ haben deutliche Fortschritte erzielt, das Gewerbeflächenkonzept soll bald vorgestellt werden und Investoren zeigen großes Interesse am Standort Delmenhorst. „Vor drei Wochen wurde der DHL-Stützpunkt eröffnet, in der vergangenen Woche folgte der DLH-Gewerbecampus und in den City Point zieht Woolworth ein“, zählte Gerlach auf.
Miteinander ins Gespräch kommen, alte Kontakte pflegen und neue knüpfen
Der Förderverein der örtlichen Wirtschaft hatte Vertreter aus Politik und Verwaltung der Stadt Delmenhorst sowie von Unternehmen, Vereinen, und anderen Institutionen zum Empfang geladen. Bei einem kalt-warmen Büfett konnten die Gäste miteinander ins Gespräch kommen, alte Kontakte pflegen und neue knüpfen.
Als Gastredner hatte man David McAllister, Spitzenkandidat der CDU in Niedersachsen für die Europawahl, gewinnen können. „Ich komme direkt aus Brüssel“, verriet er. Zur Freude der anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmer betonte er, dass die EU sich zukünftig mehr um die großen Themen unserer Zeit kümmern müssen, anstatt um das lokale Klein-Klein. „Vor allem kleine und mittlere Betriebe brauchen Luft zum Atmen und weniger Bürokratie.“
Demokraten müssen sich parteiübergreifend die Hände reichen
Der erklärte Europäer betonte, dass sich nun alle Demokraten parteiübergreifend die Hände reichen müssten, um konstruktiv und verlässlich zusammenzuarbeiten. Diesen Punkt griff Ulrich Droste, erster Vorsitzender des Fördervereins der örtlichen Wirtschaft und Oberstudiendirektor der BBS II Delmenhorst, auf. „Das wünsche ich mir auch vom Rat der Stadt Delmenhorst.“
Die Vertreter der örtlichen Wirtschaft lobten Rat und Verwaltung, dass man mit Theo Dworak einen Nachfolger für die Delmenhorster Stadtbaurätin Bianca Urban gefunden hatte. Er wurde zum Runden Tisch zwecks Austausch eingeladen, und um seine Pläne für Delmenhorst vorzustellen.
Vom neuen Krankenhaus erhofft sich der Förderverein der örtlichen Wirtschaft eine verbesserte Gesundheitsversorgung für Delmenhorst und die Region. Das Delme Klinikum Delmenhorst (DKD) hat Zugkraft für weitere Betriebe im Gesundheitsbereich. Vor diesem Hintergrund sei es positiv, dass in diesem Jahr fast 100 neue Ein- und Doppelhäuser in diesem Jahr in der Stadt entstehen.