Von James Last (oben links),sowie von Bert Kämpfert sind bei der Veranstaltung viele Hits zu hören. Es gibt aber auch Gesangsaufnahmen, wie zum Beispiel von Freddy Quinn. Foto: pv
Musikvortrag im na'

Außergewöhnliche Weltkarrieren

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Bert Kämpfert, James Last und ihre Stars: Jürgen Ferber stellt ein Stück Musikgeschichte im na‘ vor.

Musik-Moderator Jürgen Ferber bietet im Begegnungszentrum des kurz na‘ genannten Nachbarschaftshauses Helene Kaisen in Gröpelingen am kommenden Mittwoch ab 15 Uhr einen außergewöhnlichen Musikvortrag. Er stellt mit James Last und Bert Kämpfert die beiden erfolgreichsten Orchester von den 1960-ern bis in die 1980-er-Jahre vor. Und nicht nur das, denn er geht auch auf einige Stars ein, die den Weg der beiden Orchester begleiteten.

James Last und Bert Kämpfert

Dreizehn Alben auf Platz 1 der deutschen Hitparade. Diese stolze Bilanz konnte der gebürtige Bremer Hans Last unter dem Künstlernamen James Last mit seinem Orchester vorweisen. Das war ein außergewöhnlicher Erfolg, auf die kaum andere Orchesterchefs in den 60-er- bis 80-er-Jahren gekommen sind, und das bei weitem nicht nur mit Partymusik, sondern auch mit vielen anspruchsvollen Titeln. Bert Kämpfert wiederum war auch als Komponist sehr gefragt, denn viele der von ihm geschriebenen Titel wurden Welterfolge, zum Beispiel von Al Martino und Frank Sinatra. Doch auch seine instrumentalen Werke, wie zum Beispiel der Afrikaan Beat und Swingin‘ Safari, waren Hits in vielen Ländern, wobei Kämpferts Karriere zuerst in den USA Fahrt aufnahm. Was war es, das den außergewöhnlichen Erfolg der beiden Orchester und ihrer Chefs ausmachte? Ferber geht dieser Frage nach und bringt viele Aufnahmen als Beleg.

Dieter Bohlen und andere Größen des Musikgeschäftes

Im Laufe der 80-er-Jahre begann die Bedeutung der Orchesteraufnahmen geringer zu werden, denn inzwischen bewiesen Dieter Bohlen und andere Größen des Musikgeschäfts, das Erfolg von Titeln auch mit kleinerem Musikeraufwand erzielt werden konnte. Doch vor allem viele ältere Menschen denken gern an die Zeit der Orchester und ihrer Stars zurück. Es gab zum Beispiel Jahre, in denen das Orchester James Last für ein Drittel der verkauften Langspielplatten zuständig war.

Ein Stück Musikgeschichte

Was Ferber also am nächsten Mittwoch bietet, das ist schon ein Stück Musikgeschichte, deren Anfänge auch in Bremen begannen, wo die Familie Last wohnte und wo Hans und auch seine beiden Brüder Werner und Robert musikalisch tätig waren.

Der 207. Musikvortrag im na‘

Der 207. Musikvortrag von Jürgen Ferber im Begegnungszentrum des kurz na‘ genannten Nachbarschaftshauses Helene Kaisen (Beim Ohlenhof 10) in Gröpelingen findet am Mittwoch, 24. Juli, unter dem Titel „Bert Kämpfert, James Last und ihre Stars“ statt. Der Eintritt zu dem etwa zweistündigen Musikevent beträgt drei Euro. Anmeldungen können unter der Telefonnummer 691 45 80 getätigt werden. Ab 14.30 Uhr wird auf Wunsch eine Möglichkeit zum Kaffeesieren geboten.

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