Stand Up paddeln kann ganz schön wackelig sein. Da hilft es, erst einmal, die richtige Körperhaltung zu üben. Foto: Schlie Stand Up paddeln kann ganz schön wackelig sein. Da hilft es, erst einmal, die richtige Körperhaltung zu üben. Foto: Schlie
Sommerserie

Ein feucht-wackeliger Freizeitspaß

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Stand Up Paddling ist die Trendsport für Wasserratten

Paddeln im Stehen – das ist die Prämisse hinter Stand Up Paddling (SUP). Kompliziert ist diese Trendsportart nicht. Wenn man den Kniff erst einmal raus hat, haben die zu Beginn ungewohnt mühsamen Bewegungen sogar etwas Meditatives an sich.

Die richtige Ausführung wird belohnt

Idealerweise steht man auf einem stillen See auf einem sogenannten SUP-Board mit einem Paddel. Vorne links oder rechts an der Nase des Boards wird das Paddel angesetzt und in ruhigen Bewegungen zu sich hingezogen. Führt man die Bewegung richtig aus, wird man mit dem Vorwärtskommen belohnt.

Nutzt man bei der Bewegung mehr Kraft, kommt man schneller voran. Drückt man gegen die Wassermasse nach vorn, kann man so auch bremsen. Sehr hilfreich, wenn man einen Zusammenstoß vermeiden möchte.

Auf die richtige Haltung kommt es an

Wichtig ist die Körperhaltung. Versteift man sich zu sehr, können Füße und Waden sich verkrampfen. Geht man leicht in die Hocke, werden eher die Hüften statt die Füße beansprucht, was das Ganze entspannter macht. Je breiter man die Füße platziert, desto stabiler steht man.

Wer ununterbrochen paddelt, wird schnell müde. Da hilft es, sich auch mal hinzusetzen und sich treiben zu lassen. Wer mag, kann auch im Sitzen ein wenig paddeln, bevor es wieder auf die Beine geht.

Die Ausgangsposition im Stand Up Paddling ist auf den Knien. Aus dieser Position geht es auf die Beine. Wird es zu wackelig, hilft es sich wieder hinzuknien oder sich ganz hinzusetzen. Foto: Schlie

Die Ausgangsposition im Stand Up Paddling ist auf den Knien. Aus dieser Position geht es auf die Beine. Wird es zu wackelig, hilft es sich wieder hinzuknien oder sich ganz hinzusetzen. Foto: Schlie

Mit einer guten Ausstattung macht das Paddeln mehr Spaß

Unter freiem Himmel und bei gutem Wetter mit vielen Sonnenstunden kann man sich auch schnell einen Sonnenbrand einfangen. Daher ist es auch ok, wenn man ein T-Shirt trägt. Sonnencreme, eine Mütze und eine Flasche Wasser sind ebenfalls empfehlenswert.

Zum Paddeln braucht man nicht viel. Ein aufgepumptes SUP-Board und ein Paddel sind die Grundausstattung. Hilfreich ist eine Badehose, da es zumindest anfangs üblich ist, in das Wasser zu fallen. Mit einer sogenannte „Leash“ bindet man sich das Board am Fußgelenk fest. So trennt man sich nicht unfreiwillig von seinem Board, wenn man in das Wasser fällt.

Direkt am Unisee befindet sich eine SUP-Station, bei der Interessierte sich die für das Stand Up Paddling benötigte Ausrüstung ausleihen und Kurse besuchen können. Wer seine eigene Ausrüstung mitbringt, der kann sich sein SUP-Board hier auch für einen Euro aufpumpen lassen.

Die SUP-Boards gibt es bei der SUP-Station in verschiedenen Größen. Kinder kriegen eine Variante, die auf sie zugeschnitten ist. Erwachsene Stand Up Paddler können sich zwischen zwei Varianten entscheiden: eine „Allrounder“, die etwas breiter ist, etwas rundere Formen hat und weniger wackelig ist, sowie eine „Racer“-Variante, die etwas schlanker ist, um schneller im Wasser voranzukommen.

SUP-Angebote am Uni- und Werdersee

Geöffnet ist die SUP-Station am Unisee montags bis donnerstags von 15 bis 19 Uhr, freitags von 13 bis 19 Uhr und samstags und sonntags von 11 bis 19 Uhr.

Als Alternative gibt es auch die SUP Scheune am Werdersee. Diese hat freitags von 14 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 19 Uhr geöffnet.

Bei beiden SUP Standorten am Uni- und Werdersee können größere Gruppen auch Kindergeburtstage, Klassenauflüge oder Team Events veranstalten. Mehr Infos zu den verschiedenen Events unter kanuscheune.de/werdersee/ und sup-stationen.de/sup-stationen/sup-station-bremen.html.

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